Martin Hinteregger peilt im Trikot von Austria Klagenfurt ein Proficomeback an. Währenddessen muss er sich für einen Vorfall im September vor dem Gericht verantworten. Das berichtet die "Kleine Zeitung".
Der Vorwurf: Im Duell der SGA Sirnitz gegen ASKÖ Mittlern soll ein Mann angeblich nach dem 4:3-Siegtreffer Mittlerns einen anderen umgestoßen haben. Dabei handle es sich um Martin Hinteregger, der damals als Sirnitz-Coach fungierte. Das würden Videos und Augenzeugen belegen.
Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat nach einer Anzeige des Opfers den Fall überprüft und nun einen Strafantrag gegen den Sirnitzer beim Bezirksgericht Völkermarkt eingebracht. Für Hinteregger gilt die Unschuldsvermutung.
Anwalt äußert sich
"Nachdem mein Mandant das gesamte Match provoziert und beschimpft wurde, hat er sich bedauerlicherweise zu einem Schubser hinreißen lassen", meint Hintereggers Rechtsanwalt Arthur Berger.
Ob und wie schwer sich das Opfer, welches Anzeige erstattete, verletzt hat, wird von einem vom Gericht beauftragten Sachverständigen geklärt. "In den vorliegenden Unterlagen gibt es keine äußeren Verletzungsanzeichen, daher auch kein strafbares Verhalten", so Berger.
Das Urteil wird am 19. Februar feststehen. Der Strafrahmen gibt ein Jahr Haft oder 720 Tagessätze her. Ein Tagessatz kann je nach persönlichen Verhältnissen und wirtschaftlicher Situation vier bis 5.000 Euro betragen, für Hinteregger gilt die Unschuldsvermutung.