Die Punkteteilung sorgt in der heimischen Liga seit 2018 für Aufsehen. Nach Ende des Grunddurchgangs müssen die Teams mit der Hälfte der Punkte im oberen und unteren Play-Off weiterspielen. Das soll die Spannung erhöhen.
Jetzt gibt es Kritik von gleich zwei Trainern, die einst den Meisterteller in die Luft stemmen konnten. Franco Foda, 2011 Meister mit Sturm, meint gegenüber der "Krone": "Korrekt ist es nicht! Was man an Leistung erbracht und an Punkten geholt hat, sollte der Mannschaft erhalten bleiben."
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Ähnlich sieht die Situation Peter Stöger. Der Austria-Meistertrainer von 2006 und 2013 spricht von "Show-Charakter". Sportlich fair sei es nicht.
Keiner glaubt an die Austria
Auch der ehemalige WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger und Ex-ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner sind gegen die Regelung.
Im Kampf um das obere Playoff glauben Stöger und Foda an die jetzige Top-Sechs mit Salzburg, Sturm, LASK, Hartberg, Rapid und Klagenfurt.
Etwas mutiger fällt die Prognose von Pfeifenberger aus. Er sieht den WAC oben, und Rapid unten. Ruttensteiner setzt ebenso auf die Lavanttaler, Klagenfurt verpasst laut ihm die Meistergruppe.
An die Wiener Austria glaubt hingegen keiner der vier Trainer.