Endstand
2:1
0:1, 2:0
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Strauss: "Dann reißt man in der Bundesliga nichts"

Blau-Weiß Linz wartet seit über einen Monat auf den nächsten Liga-Sieg. Dabei sind die Leistungen der Oberösterreicher gar nicht schlecht.

Strauss: Foto: © GEPA

Dritte Bundesliga-Niederlage in Folge für den FC Blau-Weiß Linz. Für die Stahlstädter gab es auch bei der Wiener Austria nichts zu holen (zum Spielbericht >>>).

Dabei starteten die Linzer gar nicht schlecht ins Spiel, gingen durch den Treffer von Simon Seidl auch als Führende in die Kabine. "Erste Halbzeit haben wir es sehr, sehr gut gemacht. Es war nicht unverdient, dass wir mit 1:0 in Führung gehen - ein optimaler Spielstand zur Pause", meinte Cheftrainer Gerald Scheiblehner.

Doch die Führung konnte Blau-Weiß nicht halten: "Wir gaben das Spiel dann relativ einfach aus der Hand. Wir waren zu wild und haben nach dem 1:1 den Kopf verloren. Das sollte nicht passieren, passiert aber einer Mannschaft, die noch nicht so viel Routine aufweist. Es geht immer um die Leistung. Die ist gut, aber nicht gut genug, um gegen einen Gegner wie die Austria heute zu bestehen."

Leistung über 90 Minuten zeigen

Auch Kapitän Fabio Strauss sieht die Sache im "Sky"-Interview ähnlich: "Wenn man nicht 90 Minuten eine gute Leistung bringt, dann reißt man in der Bundesliga nichts. Wir müssen einfach die Leistung, die wir teilweise zeigen, über längere Distanz halten. (...) Es ist einfach bitter, dass wir jetzt so viel verloren haben."

Strauss war in der zweiten Halbzeit für den angeschlagenen Martin Moormann in die Partie gekommen. Der Vertrag des Linzer Kapitäns läuft im Sommer 2025 aus, eine Verlängerung scheint nicht unwahrscheinlich. Es sehe "ganz gut aus", erste Gespräche seien bereits abgehalten worden.

Als nächste Aufgabe empfangen die Linzer den FC Red Bull Salzburg am Sonntag (14:30) und wollen da die Sieglos-Serie beenden. Der letzte Dreier liegt im September zurück, als man Altach auswärts mit 1:0 schlug.



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