Blau-Weiß Linz findet sich überraschend mitten im Rennen um den Einzug in die Meistergruppe der ADMIRAL Bundesliga.
Nach der am Donnerstag bekanntgegebenen Vertragsverlängerung mit Trainer Gerhard Scheiblehner gilt nun die ganze Konzentration dem hohen sportlichen Ziel.
Mit einem Heimsieg gegen Schlusslicht SCR Altach wollen die Linzer am Samstag (17:00 Uhr, im LIVE-Ticker >>>) die gute Ausgangsposition weiter verbessern und den Drei-Punkte-Vorsprung auf den LASK und Hartberg zumindest halten.
Blau-Weiß ist mit einem in Unterzahl erkämpften Punkt gegen den großen Stadtrivalen LASK ins neue Jahr gestartet, gegen Altach soll nachgelegt werden. "Wir wollen den Punkt zum Auftakt vergolden", sagte Scheiblehner.
Ingolitsch: "Das müssen wir brechen"
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Auch wenn die Vorarlberger seit 14 Spielen sieglos sind und schon fünf Punkte Rückstand auf den GAK haben, sieht er den Tabellenletzten keineswegs als Punktelieferant. "Der Tabellenstand spiegelt nicht die Leistung der Mannschaft wider. Altach hat sich seit der Verpflichtung von Ingolitsch einer klaren Spielidee verschrieben", meinte der BW-Coach.
Ingolitsch hat die Altacher Anfang Oktober übernommen, wartet aber noch auf seinen ersten Sieg. "Wir spüren Woche für Woche, dass der Output gering ist. Wir gehen hart mit uns selbst ins Gericht. Es ist kein technisches oder taktisches Thema, weil wir in jedem Spiel nicht nur gut dabei sind, sondern den Gegner in Phasen auch dominieren. Fakt ist, dass wir es nicht schaffen, Spiele zu gewinnen. Das ist das Muster, das sich durchzieht. Das müssen wir brechen", erklärte er.
Am vergangenen Wochenende war man im Kellerduell mit dem Vorletzten GAK knapp dran, verlor aber unglücklich 1:2. Gut spielen und verlieren "tut doppelt weh", sagte Ingolitsch. Aber "wenn wir gut performen wie letzte Woche, werden wir zu Chancen kommen. Wir versuchen, an der letzten Konsequenz zu arbeiten, Dinge zu Ende zu bringen".
14 Tore in 17 Spielen sind gemeinsam mit Klagenfurt die schwächste Ausbeute, leicht wird es auch in Linz nicht, weiß Ingolitsch. "Es ist ein schwieriges Auswärtsspiel. Sie stehen für Kontinuität und stehen verdient in der oberen Tabellenhälfte. Dementsprechend wissen wir, was auf uns zukommt. Was sie spielen ist kein Hexenwerk, sondern ist einfach und klar, aber effektiv", sagte der SCRA-Trainer.