Paukenschlag in der österreichischen Bundesliga! Der SKN St. Pölten wird von der FIFA mit einer sofortigen Transfersperre belegt. Die Niederösterreicher dürfen daher in diesem Winter keine Verpflichtung tätigen.
Grund dafür ist ein Rechtsstreit des ehemaliger Spielers Alhassane Keita mit dem zypriotischen Verein Ermis Aradippou. Keita war im August 2016 von Aradippou zu den Wölfen gewechselt. Die Verantwortlichen des zypriotischen Vereines haben Keita geklagt, weil diese behaupten, der Spieler habe zum damaligen Zeitpunkt des Übertritts zum SKN noch einen gültigen Vertrag gehabt.
Keita hat in einer Einvernahme bei der FIFA den spusu SKN St. Pölten belastet, worauf die FIFA die sofortige Transfersperre verhängt hat.
"Dieses Urteil der FIFA ist für uns völlig unverständlich und trifft uns hart. Wir werden alles tun, um diese Situation zu bereinigen und die Sache restlos aufzuklären. Wir sind uns keiner Schuld bewusst und haben dies bereits unserem Anwalt übergeben. Warum uns Keita gegenüber der FIFA belastet hat, kann ich nicht erklären, für mich klingt es wie ein Racheakt, weil wir damals den Vertrag aufgelöst haben. Selbstverständlich werden wir jetzt Keita wegen Täuschung und Betrug klagen. Der Transfer ist damals aus unserer Sicht völlig korrekt abgelaufen, der ÖFB und die Bundesliga haben den Transfer ja damals auch bestätigt," erklärt General Manager Andreas Blumauer.
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"Die Transfersperre, die für alle unsere Teams bis hin zu den Kindermannschaften gilt, müssen wir vorerst hinnehmen. Ich habe andererseits auch immer betont, dass wir jetzt im Winter für die Kampfmannschaft nicht zwingend neue Spieler holen müssen. Wir setzen nach wie vor vollstes Vertrauen in unsere Mannschaft und in das Trainerteam, dass sie auch ohne Neuzugänge die Qualifikation für die Meisterrunde schaffen und auch dort entsprechende Leistungen zeigen werden", führt Blumauer fort.