Robert Klauß ist neuer Trainer des SK Rapid.
Der 38-jährige Deutsche unterschreibt einen bis inklusive der Saison 2025/26 gültigen Vertrag. Bereits am Dienstagnachmittag steht die erste Trainingseinheit unter dem neuen Übungsleiter an, der sein Debüt am Sonntag beim Bundesliga-Heimspiel gegen Blau-Weiß Linz geben wird.
Zeitnah soll auch ein Trainerkollege als einer seiner Assistenten folgen. Bis zu dieser Bekanntgabe sind noch Vertragsdetails zu klären.
Bei RB Leipzig gelernt
Der neue Rapid-Trainer war zuletzt ein Jahr vereinslos, coachte zuvor zwei Jahre lang den 1. FC Nürnberg in der 2. deutschen Bundesliga. Seine Trainer-Laufbahn startete der ehemalige Mittelstürmer bereits mit 25 Jahren in der Jugend von RB Leipzig, wo er später bis zum Co-Trainer unter Ralf Rangnick und Julian Nagelsmann aufstieg.
Alle Rapid-Trainer seit Ernst Dokupil
Die DFB-Trainerakademie schloss er 2018 als Jahrgangsbester mit einem Notenschnitt von 1,0 ab.
"Ich freue mich, dass es nun wirklich geklappt hat! In meinen ersten Stunden in Wien konnte ich bereits sehr interessante Einblicke von meinem neuen Klub sammeln und auch erste Gespräche führen. Die Aufgabe beim SK Rapid war für mich ab der ersten Kontaktaufnahme enorm reizvoll und ich bin sicher, dass in der Mannschaft ein gutes Potenzial steckt, um erfolgreich Fußball zu spielen", sagt Klauß in einer ersten Stellungnahme.
Helfen Ähnlichkeiten zum "Glubb"?
Für Markus Katzer als Sportverantwortlichen war Klauß "von Anfang an einer der absoluten Wunschkandidaten".
"Umso mehr freut es mich, dass sich der positive Eindruck in unseren persönlichen Gesprächen nicht nur bestätigt, sondern sogar verstärkt hat und wir uns ebenso professionell wie zügig über die Vertragsmodalitäten einigen konnten. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass er perfekt zu uns passt, er erfüllt unser Anforderungsprofil hervorragend."
Steffen Hofmann als Sprecher der Geschäftsführung freut sich über einen "jungen, engagierten und modernsten Standards verpflichteten Trainer": "Gerade die Erfahrungen, die er in meiner engeren Heimat beim 1. FC Nürnberg gesammelt hat, werden ihm auch bei uns helfen, da der 'Glubb' in einigen Bereichen nicht zu leugnende Ähnlichkeiten mit unserem Verein hat."
"Zudem hat er als Co-Trainer von zwei der international besten Fußballlehrer unserer Zeit in Leipzig unbezahlbare Expertise sammeln können und ich bin überzeugt, dass er viel frischen Wind in unsere Mannschaft und den gesamten Klub bringen wird", so Hofmann.