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Fix: Struber muss gehen - Interims-Nachfolger gefunden

Der FC Red Bull Salzburg bestätigt die Freistellung des 47-Jährigen und verkünden gleichzeitig, wer von nun an auf der Salzburger Bank Platz nehmen wird.

Fix: Struber muss gehen - Interims-Nachfolger gefunden Foto: © GEPA

Worüber bereits seit der 1:3-Niederlage gegen den LASK spekuliert wurde und was sich seit Montagmorgen abzeichnete, ist nun offiziell: Gerhard Struber ist nicht länger Trainer des FC Red Bull Salzburg

In einer Presseaussendung verkündet der Klub am Montag zur Mittagszeit die Trennung vom 47-Jährigen. 

Die "Bullen" geben auch den Nachfolger des Kuchlers bekannt: Vorerst wird Liefering-Coach Onur Cinel an der Seitenlinie stehen. Der Deutsche ist auch Co-Trainer von Ralf Rangnick im ÖFB-Team.

Cinel: "Wir müssen innerhalb kürzester Zeit eine starke Einheit bilden"

Danach wird er zum Kooperationsverein der Mozartstädter zurückkehren. "Nach der Anfrage des FC Red Bull Salzburg war mir sofort klar, dass ich das Team unterstützen möchte, für das entgegengebrachte Vertrauen bin ich daher sehr dankbar. Jetzt freue ich mich darauf, Spieler und Staff näher kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam auf dem Platz zu stehen. Wir müssen innerhalb kürzester Zeit eine starke Einheit bilden und benötigen in jedem Training und in jedem Spiel das höchstmögliche Level, damit wir das angestrebte Klubziel erreichen", so Cinel zu seiner neuen Aufgabe.

Sportdirektor Bernhard Seonbuchner: "Wir sind nach der Entwicklung der letzten Spiele und einer gründlichen Analyse der sportlichen Situation zur Überzeugung gekommen, der Mannschaft für das Meisterschaftsfinish einen neuen Impuls zu geben."

Und weiter: "Wir legen unseren gesamten Fokus und all unsere Konzentration darauf, an der Spitze der Tabelle zu bleiben und den Bundesliga-Meistertitel wieder nach Salzburg zu holen. Deshalb richten wir unsere Blicke ab sofort ausschließlich nach vorne und freuen uns, das gemeinsam mit Onur Cinel zu tun, der für den Rest der Saison unser Cheftrainer sein wird. Onur ist ein ausgewiesener Fachmann, was er zuletzt auch als Trainer unseres Kooperationsklubs FC Liefering unter Beweis gestellt hat. Zudem kennt er auch die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen, was ein weiterer Grund für diese Lösung ist."

Struber ist "natürlich enttäuscht"

Den Abschied von Gerhard Struber kommentiert er wie folgt: "Mir ist es sehr wichtig, mich im Namen des FC Red Bull Salzburg bei Gerhard Struber zu bedanken. Wir sind ihm für seine Arbeit sowie für seinen vorbildlichen Einsatz dankbar und wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft!"

Struber zeigt sich "natürlich enttäuscht. zumal jeder weiß, wie speziell dieser Job in Salzburg für mich war. Wir hatten in dieser Saison mit außergewöhnlich vielen Herausforderungen zu kämpfen: Nach dem Verlust von etlichen Leistungsträgern mit einer extrem jungen Mannschaft gestartet, kamen bis zuletzt immer wieder Verletzungen von Schlüsselspielern hinzu", blickt er auf seine relativ kurze Amtszeit zurück.

"Aber selbstverständlich übernehme ich als Trainer die Verantwortung für die jüngsten negativen Ergebnisse. Es war eine emotionale Zeit, in der wir auch viele schöne Momente erleben durften. Ich wünsche dem FC Red Bull Salzburg und seinen Fans nur das Beste", meint er abschließend.

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