Franco Foda übt nach Sturms 1:1 gegen Rapid Kritik an Schiedsrichter Oliver Drachta.
Grund dafür ist aber nicht das Gegentor, bei dem SCR-Stürmer Joelinton wohl knapp im Abseits stand. "Was mich ärgert, sind andere Situationen. Es waren klare taktische Fouls von Rapid dabei, die nicht geahndet wurden", sagt der Sturm-Coach im "Sky"-Interview.
Sein Gegenüber Mike Büskens kontert prompt: "Ich habe auch einige taktische Fouls gesehen - die Spieler trugen alle schwarze Dressen."
Letztlich meint Foda: "Vor der Saison wurde uns mitgeteilt, dass taktische Fouls zwingend eine Gelbe Karte bedeuten. Daran sollten sich die Schiedsrichter halten."
Der Sturm-Coch hat aber noch mehr zu bemängeln. Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel lässt er sich lange über den Referee aus:
Nebel bereitete Foda Sorgen
Vor allem hätte sich der Grazer Trainer in der zweiten Hälfte die ein oder andere Unterbrechung aufgrund der schlechten Sicht gewünscht. Beide Fan-Seiten sorgten beim Schlagerspiel mit bengalischen Feuer für Aufsehen, die das Spielfeld einnebelten.
Das Schiedsrichter-Team habe seine Forderung jedoch ignoriert, meint Foda. Büskens stimmt seinem Kollegen auch in dieser Sache nicht bedingungslos zu: "Bei dem Nebel muss man über jeden Freistoß froh sein. Schließlich haben die Tormänner schlechte Sicht. Aber natürlich hätte man auch eine Pause einlegen können."