Am Sonntag kehrt Franz Wohlfahrt zur Austria zurück - als Gegner. Der 56-Jährige ist als Sportdirektor mit der Admira zu Gast in der Generali Arena.
Im Vorfeld wird der langjährige Spieler und Sportdirektor der Veilchen klarerweise auf seine Vergangenheit angesprochen. Über den Abschied 2018 meint er in der "Krone": "Natürlich schmerzte es. Aber mir tut mehr weh, wennn ich selbst bei meiner Arbeit eine Trennung aussprechen muss. Ich bin keiner, der über Leichen geht."
Bei der Austria ist mittlerweile Peter Stöger für die sportlichen Agenden verantwortlichen. Unter anderen Voraussetzungen, als Wohlfahrt, der im Vergleich meint: "Ich hatte es viel schwerer als er."
Der Grund? "Bei mir mischte man sich viel mehr ein. Kraetschmer hatte als Geschäftsführer die Letztentscheidung, ich war quasi Prokurist."
Eine Konstellation, die Zündstoff in sich hatte: "Das kann nur klappen, wenn man mit dem Partner auf einer Wellenlänge ist", weiß Wohlfahrt. "Und das war am Ende eben nicht mehr der Fall."