Bei Sturm Graz ist im Fußball-Bundesliga-Heimspiel am Sonntag gegen Blau-Weiß Linz Wiedergutmachung angesagt.
Zwei Niederlagen und ein Unentschieden lautet die Bilanz aus den jüngsten drei Pflichtspielen, die Wiener Austria hat nach Punkten bereits zum Spitzenreiter aufgeschlossen. Trainer Jürgen Säumel rechnet nun mit einer Trendwende. "Ich bin von einer guten Leistung überzeugt. Wir werden ein völlig anderes Gesicht zeigen", versprach der Steirer.
Das 0:3 gegen den WAC in der Vorwoche war nur schwer zu verdauen. "Da hatte niemand Normalform", gestand Säumel. Man habe diese Partie aber gewissenhaft aufgearbeitet. "Die Spieler sind sehr kritisch mit sich umgegangen. Ich glaube zu 100 Prozent an meine Mannschaft."
Um wieder einen Dreier anzuschreiben, müssten "unsere wesentlichen Prinzipien" umgesetzt werden, forderte Säumel und nannte in diesem Zusammenhang "aktives Anlaufen, Gegenpressing und hohe Ballgewinne. Davon waren wir im letzten Match weit entfernt."
Linzer als "unangenehmer Gegner"
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Die Linzer bezeichnete der Ex-ÖFB-Teamspieler als "unangenehmen Gegner mit einer guten Dreierkette. Sie treten kompakt auf, sind bei zweiten Bällen gefährlich und haben vorne gute Spieler wie Ronivaldo", warnte Säumel.
So wie Sturm will sich auch Blau-Weiß rehabilitieren - zuletzt setzte es gegen Schlusslicht Altach eine 1:3-Heimniederlage. "Nach dieser enttäuschenden Leistung gilt es jetzt, die richtige Reaktion zu zeigen.
Gegen Sturm sind wir natürlich klarer Außenseiter, aber wir wollen ein unangenehmer und gefährlicher Gegner sein. Es geht darum, das Gesicht von Blau-Weiß Linz zu zeigen und unseren Fans ein geiles Auswärtsspiel zu liefern", erklärte Trainer Gerald Scheiblehner.