Die Personalie Marco Grüll setzt den SK Rapid Wien rund um Geschäftsführer Sport Markus Katzer gehörig unter Druck.
Denn der Vertrag des 25-jährigen Offensivspielers läuft im Sommer 2024 aus.
Dementsprechend kann der österreichische Rekordmeister - nach aktuellem Stand - nur mehr im kommenden Wintertransferfenster eine Ablösesumme generieren oder der Spieler verlässt Österreich im Sommer ablösefrei.
Kasachischer Nationalspieler als Grüll-Nachfolger?
Um auf den potenziellen Abgang vorbereitet zu sein, prüft der SK Rapid Wien derzeit Alternativen für die Position auf Linksaußen.
Ins Blickfeld der Grün-Weißen soll laut "Sky Sport Austria" jetzt der elffache kasachische Nationalspieler Maksim Samorodov gerückt sein.
Der 21-jährige Kasache, der bei FK Aktobe unter Vertrag steht, weist ein ähnliches Profil wie Grüll auf, ist beidfüßig, schnell und abschlussstark.
Sowohl in der kasachischen Liga (vier Tore, vier Vorlagen in 23 Spielen) als auch auf internationaler Ebene (zwei Tore, eine Vorlage in vier ECL-Quali-Spielen) wusste Samorodov zu überzeugen.
Keine Wintertransfer-Aktivitäten geplant
Angesprochen auf den jungen Kasachen meint Geschäftsführer Sport Markus Katzer: "Er ist ein sehr interessanter Spieler. Aber Stand jetzt werden wir im Winter keine Spieler holen."
Vieles wird ohnehin davon abhängen, ob bzw. wann Marco Grüll den Verein verlässt. Der SK Rapid Wien ist nach wie vor darum bemüht, mit dem österreichischen Nationalspieler zu verlängern.