Endstand
1:1
0:0, 1:1
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GAK beim Poms-Debüt: "Irrsinnige Energie am Platz gehabt"

Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer wurde ein Remis gegen Rapid sogar zur Enttäuschung. Auch mit dem späten Ausgleich wird gehadert.

GAK beim Poms-Debüt: Foto: © GEPA

Ein Punkt gegen den Tabellenzweiten, lange die Hand am ersten Saisonsieg: Der GAK darf nach dem 1:1 gegen den SK Rapid nicht übertrieben negativ bilanzieren.

Beim Debüt von Neo-Trainer René Poms sorgt erst ein Elfmeter nach VAR-Entscheidung für die Punkteteilung. Damit haderten die Grazer trotz aller Richtigkeit des Pfiffs.

In der aktuellen Situation des Tabellenletzten ist aber Zuversicht angebracht: "Wir haben alles am Platz gelassen. Die Mannschaft hat alles gegeben und eine irrsinnige Energie am Platz gehabt", lobte der neue Coach.

"Erste Halbzeit hatten wir zwei bis drei Möglichkeiten. Aber die haben wir zu leichtfertig hergegeben, da wäre mehr drinnen gewesen. Das ist irgendwo auch logisch, weil wenn man so viel in der Defensive investiert, fehlt dir vorne ein bisschen die Kraft", sah Poms sogar Möglichkeiten auf mehr.

Hadern mit dem VAR

Am Ende musste Christian Lichtenberger eine Halbchance mit einem tollen Schuss verwerten, um den GAK auf die Anzeigetafel zu bringen. 

"Wenn wir den Spielverlauf hernehmen, haben wir unser Leben am Platz gelassen, alles verteidigt, was zu verteidigen war, dann gehst du in Führung und nimmst den Sieg durch eine VAR-Entscheidung wieder nicht mit, das ist halt extrem bitter", so der Beinahe-Goldtorschütze bei "Sky".

Durch den neuen Trainer herrsche natürlich neue Euphorie, aber "wir haben ja auch sonst immer alles am Platz reingehaut. Die Mannschaft hat immer gut gearbeitet. Wenn man unsere Spiele verfolgt und gesehen hat, wie wir die Tore gekriegt haben, teilweise selber geschossen... zur Zeit will es einfach noch nicht, aber ich bin guter Dinge, auch wenn ich heute nicht ganz zufrieden bin", so Lichtenberger.

Dank in Richtung Messner

Kapitän Marco Perchtold wolte allerdings "nicht vermessen sein": "Wir haben eine Negativserie, spielen heute gegen Rapid, einen Meisterkandidaten. Wir hatten in der ersten Halbzeit vielleicht das Spielglück, welches wir die letzten Male eventuell nicht gehabt haben. Wenn man ein paar Stunden vergehen lässt, überwiegt schon das positive Motto."

Der Trainerwechsel sorge für frische Energie, frische Leidenschaft - auch wenn die vorher auch da gewesen wäre. Immerhin sei Gernot Messner viel zu verdanken.

Dementsprechend gab es auch Dankesbotschaften von den Rängen. "Der Abschied war nicht leicht, wir haben mit ihm viel Positives erlebt. Dass der Mechanismus im Fußball so ist, weiß jeder, der etwas damit zu tun hat", bedauert auch Perchtold.

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