Rene Poms ist beim GAK nach nur 13 Pflichtspielen wieder Geschichte. Der Mann aus Leoben heuerte erst im Oktober 2024 als Nachfolger von Gernot Messner an, nun folgte für Poms auch das Aus.
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Beim Aufsteiger läuft es sportlich nicht nach Wunsch, punktgleich mit SCR Altach beendeten die "Rotjacken" den Grunddurchgang in der ADMIRAL Bundesliga auf Rang elf. Abstiegskampf steht beim GAK nun an der Tagesordnung, die letzten vier Pflichtspiele gingen allesamt verloren.
Weshalb Poms entlassen wurde, liegt wohl auf der Hand. "Der Grund, warum Rene Poms gehen musste, ist jedem klar, der auf die Tabelle blickt. Wenn du die Ergebnisse nicht einfährst, muss man irgendwann reagieren", sagte GAK-Obmann Rene Ziesler gegenüber der "Kleinen Zeitung".
"Bei uns herrscht kein Chaos"
Ziesler konnte aus beruflichen Gründen Poms nicht persönlich treffen, nahm sich aber für ein telefonisches Gespräch mit dem scheidenden Trainer Zeit.
Dieses bezeichnete der Obmann als wertschätzend: "Ich habe aller höchsten Respekt vor der Person Rene Poms. Er hat alles gegeben für unseren Verein. Aber wenn die Ergebnisse nicht stimmen, muss der Trainer gehen."
Auf die Nachfrage, ob das Verhältnis zwischen Mannschaften und Coach zerrüttet sei, wollte Ziesler keinen Kommentar abgeben. Jedenfalls sei die Beurlaubung von Poms ruhig abgelaufen. "Bei uns herrscht kein Chaos, wir haben klare Abläufe.", so Ziesler.
Nachfolger soll langfristig bleiben
Intern kein Chaos, aber sportlich steckt der GAK in einer Krise. Trotzdem glaubt der Klub fest an den Klassenerhalt. Es stellt sich nun die Frage, mit wem an der Seitenlinie.
Wird der neue Trainer nur als Feuerwehrmann engagiert oder denkt der GAK an eine langfristige Lösung. Ziesler legt sich hierbei ganz klar fest: "Wenn man die Trainerhistorie bei GAK bis zu dieser Saison anschaut, sieht man, dass wir mit Trainern immer länger planen."
Ein konkreter Name wurde noch nicht genannt, allerdings kursierte bereits das Gerücht, dass Ferdinand Feldhofer übernehmen könnte.