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Scheiblehner vor Verlängerung bei Blau-Weiß Linz

Der Linzer steht unmittelbar davor, einen neuen Vertrag zu unterzeichnen. Ein angespanntes Verhältnis zu Geschäftsführer Peschek wird dementiert.

Scheiblehner vor Verlängerung bei Blau-Weiß Linz Foto: © GEPA

Nicht nur einmal stand Gerald Scheiblehner - der Gerüchteküche nach - im Vorjahr vor dem Absprung von Blau-Weiß Linz.

So soll im Sommer 2024 die Wiener Austria angeklopft haben, doch der 47-Jährige selbst winkte ab. Als im November der Grasshopper Club Zürich Scheiblehner als Wunschlösung deklarierte, legt Blau-Weiß ein Veto ein. Außerdem soll der Linzer eine Ausstiegsklausel für den SK Sturm in seinem im Sommer 2025 auslaufenden Vertrag stehen haben.

Diese Ausstiegsklausel soll Scheiblehner nun "abgekauft", sein Vertrag verlängert werden. "Es gibt noch keinen Termin zu Unterschrift, aber wir sind uns grundsätzlich einig", verrät Scheiblehner am Sonntag gegenüber "Sky".

Es seien nur mehr Details zu klären, die sein Trainerteam betreffen ("Es ist mir wichtig, dass sie auch zufrieden sind"), dann soll Vollzug vermeldet werden.

"Mich nervt das Thema schon lange"

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Im blau-weißen Linz wird schon länger um eine Vertragsverlängerung Scheiblehners gerungen - zu lange, wenn es nach dem Coach selbst geht: "Mich nervt das Thema schon lange, aber es ist nicht nur eine Seite, die entscheidet. Es hat ein wenig länger gedauert als gewünscht, aber wichtige Entscheidungen dauern manchmal lange."

Zur anderen entscheidende Seite gehört unter anderem Geschäftsführer Christoph Peschek. Bereits im Herbst habe man Scheiblehner vonseiten des Klubs mitgeteilt, dass man gerne verlängern würde.

"Wir freuen uns über den Weg, den wir schon gemeinsam gegangen sind, und ich bin guter Dinge, dass wir ihn fortsetzen", glaubt auch Peschek an eine baldige Vollzugsmeldung.

Die "Balkon-Muppets" und die Gerüchte um Peschek und Scheiblehner

Man lasse sich keinesfalls auseinanderdividieren, betont Peschek bezugnehmend auf Gerüchte, wonach er und Scheiblehner nicht das allerbeste Verhältnis pflegen würden.

"Gerüchte sind für mich oft Giftküche. Unser Verhältnis ist ein gutes. 'Schössi' (Sportdirektor Christoph Schösswendter, Anm.), Gerald und ich arbeiten sehr gut, eng und mit viel Freude zusammen. Wir haben gemeinsam viel vor und wollen alles daran setzen, den erfolgreichen Weg weiterzugehen. Woher die Gerüchte kommen, weiß ich auch nicht. Es gibt vielleicht da und dort Balkon-Muppets, die immer wieder etwas herbeireden wollen. Ich weiß nicht warum", reagiert Peschek mit Verwunderung.

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