Paukenschlag bei Austria Klagenfurt!
Nach der erfolgreichen Bundesliga-Saison nach dem Aufstieg inklusive Qualifikation für die Meister-Gruppe gehen die Kärntner und Geschäftsführer Harald Gärtner getrennte Wege.
Damit entspricht Gesellschafter Zeljko Karajica dessen Wunsch, den Vertrag zum 30. Juni 2022 aufzulösen. Dieser Schritt kommt für die Protagonisten laut eigenen Aussagen keineswegs überraschend, aber früher als ursprünglich vorgesehen.
"Es war schon vor meinem Amtsantritt klar besprochen, dass meine Tätigkeit als Geschäftsführer der Austria Klagenfurt mit dem Erreichen gemeinsam gesteckter Ziele verknüpft sein wird. Wir hatten einen Plan für drei Jahre aufgestellt, in denen wir in die Bundesliga aufsteigen, dann die Klasse halten und im nächsten Schritt in die Meistergruppe einziehen wollten", offenbart Gärtner in einer Presseaussendung.
"Diese Ziele wurden ein Jahr früher als erwartet erreicht. Damit habe ich meine Mission erfüllt und es ist der richtige Zeitpunkt für mich, zu meiner Familie nach Ingolstadt zurückzukehren."
Nachfolger noch offen, "Pacult der 'perfekte Trainer'"
Ein Nachfolger steht noch nicht fest, allerdings soll kein Handlungsdruck bestehen, da Gärtner in der Administration ein starkes und funktionierendes Team aufgebaut hat. Matthias Imhof ist zunächst als alleiniger Geschäftsführer weiterhin für den sportlichen Bereich zuständig.
Der 53-jährige Gärtner war seit September 2020 im Amt und war hautnah beim sportlichen Aufstieg der Klagenfurt dabei. "Ich drücke der Austria weiter fest die Daumen und werde mir ganz sicher auch das eine oder andere Spiel im Wörthersee-Stadion anschauen. Das Team hat die nötige Qualität und mit Peter Pacult den perfekten Trainer, um auch in dieser Saison wieder eine gute Rolle zu spielen", blickt der scheidende CEO voraus.
Vize-Präsident Karajica meint zum Abgang: "Harald Gärtner wurde vor knapp zwei Jahren als Geschäftsführer eingesetzt, um den Verein zu professionalisieren, auf allen Ebenen voranzubringen und auch um die Mannschaft herum eine funktionierende Organisation aufzubauen. Diesen Auftrag hat er herausragend erledigt, dafür gebührt ihm ein großes Kompliment. Wir bedauern es, waren aber darauf eingestellt, dass es ihn wieder nach Hause ziehen würde."