Die Grazer Rathauskoalition aus KPÖ, Grünen und SPÖ hat am Freitag zur Halbzeit der Legislaturperiode Bilanz gezogen. Auch die Stadionfrage war ein Thema und könnte die zweite Hälfte prägen.
Denn aktuell ist weiterhin ungeklärt, ob in Graz ein zweites Stadion für den nun bald zweiten Fußball-Bundesligisten GAK gebaut wird.
Seit Monaten wird darüber mit den Vereinen gesprochen. SPÖ-Klubvorsitzende Daniela Schlüsselberger, die in der Koalition mit dem Thema am meisten befasst ist, erklärte: "Wir sind das strukturiert angegangen und haben uns 'echte' Varianten angeschaut."
Am 21. Mai sei ein nächstes Treffen mit den Klubs und da sollen die vorliegenden Varianten diskutiert werden, wobei die Klubs auch konkret sagen sollen, was sie wollen.
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"Leute haben auch andere Sorgen"
Es soll zu einer Richtungsentscheidung kommen, so der Wunsch an den Ausgang dieses Treffens.
Kahr ergänzte: "Erst wenn die Variantenentscheidung gefallen ist, können wir an die Finanzierung gehen." Klar sei, dass sich wohl Stadt, Land und Bund daran beteiligen sollten: "Es braucht Cash und das muss vom Bund kommen", so Kahrs klare Ansage.
Ihr Nachsatz: "Fußball ist wichtig, aber nicht alles. Die Leute haben auch andere Sorgen."