Wie geht es Guido Burgstaller drei Monate nach dem brutalen Angriff in der Weihnachtszeit 2024?
Der Sturmstar des SK Rapid ist seit dem Vorfall in der Wiener Innenstadt nicht mehr auf dem Rasen gestanden und fehlt den Hütteldorfern weiterhin auf unbestimmte Zeit. Es ist weiterhin nicht klar, ob und wann der gebürtige Kärntner wieder ein Fußballspiel für die "Grün-Weißen" absolvieren wird.
Im offiziellen Rapid-Podcast "Vereinhören" hat der 35-Jährige, der jüngst mit einer Fortführung seiner Karriere in der ADMIRAL 2. Liga in Verbindung gebracht wurde (Alle Infos >>>), über seinen Gesundheitszustand gesprochen.
"Gut, also wirklich gut, nach den ganzen Umständen. Nach den vergangenen Wochen und Monaten geht es mir wirklich gut. Ich habe nicht damit gerechnet, dass es so schnell bergauf geht", sagt der Angreifer mit ruhiger Stimme und lässt damit sämtliche Fans des Villachers aufatmen.
"Es war schon eine harte Zeit, (ich habe, Anm.) harte Momente gehabt, aber jetzt bin ich froh, dass es mir grundsätzlich wieder gut geht und ich keine bleibenden Schäden habe oder Schlimmeres. Da habe ich wirklich ein Riesenglück gehabt und dafür bin ich auch sehr dankbar", fügt Burgstaller fort.
Erinnerungen an den Vorfall: "Bilder erst bei der Polizei"
Doch welche Erinnerungen hat der 26-fache ÖFB-Teamspieler an den Abend? "Eigentlich an nicht mehr viel", sagt er, ergänzt aber: "Wir sind aus Zypern zurückgeflogen und haben einen Mannschaftsabend geplant gehabt. Eigentlich haben wir einen super lustigen Abend gehabt, sind in einen Club gegangen, bissl zum Tanzen, um Spaß zu haben."
Ab dem Zeitpunkt der Attacke gegen den Kopf wisse er "eigentlich nichts mehr dazu." Er habe erst wenige Tage später im Krankenhaus mitbekommen, was an dem Abend passiert ist, allerdings "auch nur durch Erzählungen." Eine genaue Aufklärung, begleitet von Bildmaterial, "habe ich erst bei der Polizei bekommen", heißt es.
Wie wichtig es Burgstaller war, bereits im März wieder im Allianz Stadion die Rapid-Fans grüßen zu können, zeigte sich am 1. März, als er zum "Rapidler des Jahres 2024" gekürt wurde. Das sei der "emotionalste Moment" seiner Laufbahn gewesen, Burgstaller habe "echt mit den Tränen kämpfen müssen", als er den Weg in Richtung Kabine aufgesucht habe.