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Hartberger "10-Runden-Gemetzel" startet gegen Lustenau

Am Freitag steigt der Auftakt in die Qualifikationsgruppe. Nach der Punkteteilung rückt das Feld wieder näher zusammen und der Kampf gegen den Abstieg beginnt.

Hartberger Foto: © GEPA

Der TSV Hartberg und Austria Lustenau eröffnen die entscheidende Phase der Admiral Bundesliga.

Im Freitagabend-Spiel der Qualifikationsgruppe (ab 19:30 Uhr im LIVE-Ticker>>>) wollen sich sowohl die Steirer, als auch die Vorarlberger einen guten Start verschaffen.

Sechs Mannschaften liegen vor den finalen zehn Runden im Rennen gegen den Abstieg innerhalb von sechs Punkten, wobei Lustenau als Zweiter der Tabelle mit vier Zählern Vorsprung auf den Vierten Hartberg in die Quali-Gruppe geht.

Erfahrung als Vorteil für die Hartberger?

Bei den Oststeirern ist auf der Website von einem "10-Runden-Gemetzel" die Rede. Cheftrainer Markus Schopp spricht von einer "riesigen Herausforderung", die in jedem Spiel ansteht. Hartberg sei die Situation aber bekannt.

"Wir kennen den Prozess und wissen, was es bedeutet, in diesen zehn Spielen zu performen und Resultate holen zu müssen." Bei den Steirern steht der vor der Länderspielpause verletzte Donis Avdijaj wieder zur Verfügung. Ob er von Beginn an zum Einsatz kommt, ist offen. Jürgen Heil fehlt aufgrund einer Gelb-Sperre.

Unter Schopp präsentierte sich Hartberg im Frühjahr verbessert. Zuletzt trotzten die Blau-Weißen dem LASK ein 2:2 ab, wobei sie zweimal in Führung gingen. Am Freitag gilt es für die Hausherren, eine Negativserie zu beenden.

Der TSV gewann bei drei Versuchen noch nie ein Auftaktspiel in der Quali-Gruppe (ein Unentschieden, zwei Niederlagen). Taktisch will Schopp Zug zum gegnerischen Tor sehen: "Wir dürfen uns nicht in unnötige Ballbesitzphasen in weniger wichtigen Zonen verzetteln. Wir müssen dorthin, wo es weh tut und das werden wir machen."

Lustenau mit Selbstvertrauen in die Qualifikationsgruppe

Die Lustenauer verschafften sich mit Siegen gegen die Kärntner Klubs ein gutes Gefühl. Dem 1:0 beim WAC folgte ein 4:2 gegen Klagenfurt. "Wir haben uns in den letzten Runden Selbstvertrauen erarbeitet", weiß Trainer Markus Mader. Demnach rechne sich sein Team auch in Hartberg Punkte aus.

Die Ergebnisse aus dem Herbst - Lustenau gewann daheim 4:1 und spielte auswärts 1:1 - hätten aber wenig Aussagekraft, betonte Mader. Die Handschrift von Schopp sei klar zu sehen. "Hartberg hat sich definitiv verändert. Das ist eine Mannschaft, die viel Wert auf das Fußballspielen legt. Sie haben auch gute Individualisten drin", meint der Austria-Coach.

Bei den Vorarlbergern kehren Lukas Fridrikas und Cem Türkmen in den Kader zurück. Es bleibt abzuwarten, ob Mader seine zuletzt erfolgreiche Formation verändert. Angreifer Yadaly Diaby kehrte nach seinem Nationalteam-Debüt für Guinea erst spät ins "Ländle" zurück, Fridrikas könnte an seiner Stelle beginnen.

Als warnendes Beispiel wurde im Lustenauer Lager die Admira genannt, die im vergangenen Jahr zunächst auf die Meistergruppe hoffen durfte, am Ende aber absteigen musste. Für Mader ändert sich an der Lage nichts: "Unser Ziel war immer ganz klar mit dem Klassenerhalt definiert."



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