Endstand
2:1
0:1, 2:0
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Helm über Schiri: "Bisschen ungerecht behandelt gefühlt"

Der Heimsieg der Wiener Austria über Blau-Weiß Linz hat einen etwas faden Beigeschmack. Einmal mehr geraten dabei die Unparteiischen in den Fokus.

Helm über Schiri: Foto: © GEPA

Schiedsrichterentscheidungen sind in der österreichischen Fußballwelt vor allem in der laufenden Saison ein viel umstrittenes Thema.

Immer wieder sorgen gewisse Szenen für Ärger bei Fans oder auch Vereinsangehörigen. Auch bei der Wiener Austria gab es in der aktuellen Spielzeit einige Szenen, in denen - nehmen wir den nicht gegebenen Handelfmeter in Klagenfurt als Paradebeispiel - strittig entschieden wurde.

Unzufriedenheit kam auch während beziehungsweise nach dem Duell mit Blau-Weiß Linz (2:1) auf, speziell ein durchaus hartes Foul von Mehmet Ibrahimi an Philipp Wiesinger in der späten Phase des Spiels sorgte für großen Diskussionsbedarf - denn Schiedsrichter Jakob Semler entschied gar auf kein Foulspiel, stattdessen gab es Einwurf für die Linzer. 

Hier ein Standbild der Situation:

(Artikel wird unterhalb fortgeführt)

Austria-Cheftrainer Stephan Helm hatte zu der Situation ebenfalls eine klare Meinung, und erhielt als Folge seiner Beschwerden eine Verwarnung vom Unparteiischen, der sich an diesem Abend wohl keine Freunde am Verteilerkreis machte.

Nach dem Spiel blieb der Burgenländer auch während der Pressekonferenz dabei: "Für mich war da von Beginn weg klar, dass das schon wirklich an der oberen Grenze war und war da alles andere als zufrieden mit der Auslegung. Das habe ich, glaube ich, in einer anständigen Art und Weise geäußert, und deswegen muss ich ehrlich sagen, dass ich mich selbst da ein bisschen ungerecht behandelt gefühlt habe, weil ich weder ausfällig noch sonst irgendwas geworden bin."

Der Entscheid sei "nicht optimal" gewesen, aus der Ruhe bringen lassen, habe man sich davon aber nicht. Allgemein interessant ist es, zwei Statistiken hervorzuheben. Während Blau-Weiß mit 14:6 deutlich mehr Fouls begangen hat, erhielt die Austria drei Gelbe Karten, die Linzer lediglich eine.

"Weiß nicht, was ich dazu sagen soll"

Ebenfalls nicht glücklich über eine Schiedsrichter-Entscheidung war Nik Prelec, Torschütze zum 2:1. Für den Slowenen gab es bei seiner Auswechslung Gelb, da er wohl aus unparteiischer Sicht auf der falschen Seite vom Feld gehen wollte.

"Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Er hat gesagt: 'Geh auf dieser Seite raus', ich bin schon auf die andere Seite gelaufen. Ich bin gelaufen, es ist dieselbe Distanz. Vielleicht war er verletzt, weil ich nicht auf ihn gehört habe, und hat mir dann die Gelbe Karte gegeben", ist auch der 23-Jährige unzufrieden.

Im Endeffekt ging die Austria wie schon in Klagenfurt trotzdem als Sieger vom Platz, der Ärger dürfte dadurch aber nicht vollkommen verschwunden sein. Auch Wolfsberg-Coach Didi Kühbauer, der die Wiener am Samstag im Lavanttal empfängt, war mit den Beschlüssen im Derby gegen Austria Klagenfurt (1:2) nicht vollends einverstanden (Hier nachlesen).

So gut wie fest steht jedenfalls: die Diskussionen rund um die österreichischen Spielleiter werden weiterhin bestehen bleiben.




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