Die Bundesliga-Partie zwischen dem TSV Hartberg und dem SK Rapid hatte ihren großen Aufreger noch bevor sie angepfiffen wurde.
Aufgrund von Ausschreitungen zwischen den Rapid-Fans und der Exekutive stand das Spiel lange auf der Kippe und konnte erst mit 45-minütiger Verspätung angepfiffen werden. Die bisher bekannten Hintergründe >>>
"Das ist mit Sicherheit nicht das, was wir alle im Stadion sehen wollen", sagte Steffen Hofmann nach dem Spiel im "Sky"-Interview. Rapids Geschäftsführer war gemeinsam mit Hartbergs Präsidentin Brigitte Annerl bemüht, die Situation unter Kontrolle zu bringen, was nach Gesprächen mit den Fans schließlich auch gelang.
Rapid droht ein Nachspiel
Über den Auslöser der Eskalation wollte der Deutsche nicht mehr verraten als, dass es "eine Verhaftung gab und dann ist es losgegangen." Er betonte, dass "wir überhaupt keine Gewalt in Stadien sehen wollen. Dennoch glaube ich, dass man die Situation auch anders lösen hätte können von beiden Seiten."
Es mache keinen Sinn, darüber zu reden, "wer was gemacht hat. Es gehören immer zwei dazu", stellte der 44-Jährige fest.
Die Vorfälle in Hartberg werden definitiv ein Nachspiel haben, ein Verfahren seitens der Bundesliga ist zu erwarten. Wie ein Ligasprecher der APA mitteilte, sei aber mit einem erstinstanzlichen Urteil am Montag noch nicht zu rechnen. Zunächst müssten einmal die diversen Berichte eingeholt werden, hieß es.