Austria Wien startet gegen die SV Ried ins Ungewisse.
Nach einem Jahr zum Vergessen - sowohl in sportlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht - ist die Hoffnung auf Besserung groß. Viele Veränderungen im Staff, aber auch im Kader läuteten einen Neustart ein.
Große Töne spuckt aber in Wien-Favoriten niemand, selbst Neo-Trainer Manfred Schmid befürchtete zwei "Scheißjahre". Weiterhin hohe Ziele steckt sich jedoch Austrias strategischer Partner "Insignia".
Bei der Präsentation Anfang März posaunte man, dass die Austria eine "Topmarke im europäischen Fußball" werden soll, von Champions League war die Rede.
Unmittelbar vor dem Saisonstart legte nun Insignia-Vertreter Luka Sur nach. Auf die Zielsetzung der Austria angesprochen, antwortete er in seiner Instagram-Story: "Wir haben für unsere Ziele einen Dreijahresplan. Das Ziel für die kommende Saison ist ein Rang zwischen Platz zwei und vier."
Das wird die Vereinsverantwortlichen durchaus in Staunen versetzt haben. Noch interessanter ist jedoch der weiter geplante Weg: "Und für die folgenden Saisonen sind unsere Ziele noch ambitionierter." Heißt: Noch "ambitionierter" als zwischen Platz zwei und vier.
Von großer Unterstützung seitens Insignia war bisher öffentlich noch nicht viel zu spüren. Bei versprochenen Sponsoren blieb es vorerst bei Versprechen, auch Geld soll nur wenig geflossen sein. Die Situation bleibt im Süden Wiens also angespannt - die hohen Ansprüche machen es nicht besser.