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Liechtensteins Teamchef ist Favorit bei SV Ried

Innviertler finden aussichtsreichen Kandidaten für die Heraf-Nachfolge.

Liechtensteins Teamchef ist Favorit bei SV Ried Foto: © getty

Der SK Rapid und die SV Ried befinden sich intensiv auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer.

Beide Vereine versuchen bis zur Winterpause mit Interimslösungen möglichst viele Punkte zu erobern und wollen dann einen starken Nachfolger für Didi Kühbauer bzw. Andreas Heraf präsentieren.

Bei Rapid sehen viele Experten aktuell Ferdinand Feldhofer in einer gewissen Favoritenrolle, bei den Innviertlern könnte ein Ex-Spieler zum Zug kommen, der derzeit sogar als Teamchef arbeitet.

Martin Stocklasa ist laut einem Bericht der OÖ-Nachrichten aussichtsreichster Kandidat auf den Sessel des Cheftrainers. Der 42-Jährige ist Teamchef von Liechtenstein und beendete am Sonntag die WM-Qualifikation mit einer 0:2-Heim-Niederlage gegen Rumänien.

Stocklasa wurde Stockletzter. Liechtenstein holte in zehn Partien gerade einmal einen Punkt (1:1 in Armenien).

 

Stocklasa (M.) beim Cup-Sieg im Happel-Stadion
Foto: © GEPA

Der Zeitpunkt für eine Rückkehr von Ex-Ried-Spieler Stocklasa ins Innviertel könnte passen. Die WM-Quali mit Liechtenstein ist abgeschlossen, Stocklasa ist bereit, erstmals einen Verein als Chefcoach zu übernehmen. In der Saison 2015/16 arbeitete er als Co-Trainer beim FC St. Gallen in der Schweiz, ehe der 113-fache Teamspieler Liechtensteins für drei Jahre die U15 des Fürstentums betreute und seit 2020 als Teamchef an der Linie steht.

Für die SV Ried absolvierte der 42-Jährige einst 103 Pflichtspiele und gewann mit den Oberösterreichern 2011 sensationell den ÖFB-Cup.

Stocklasas Vertrag im Fürstentum läuft noch bis Ende 2022, doch ein Ausstieg ist nicht unmöglich. Dazu kommt, dass Rieds Sportchef Wolfgang Fiala gemeinsam mit dem gebürtigen Schweizer Stocklasa im abgelaufenen UEFA-Pro-Lizenz-Kurs des ÖFB saß. Dabei sollen sich beide immer wieder intensiv über die SV Ried ausgetauscht haben.

Kein Wunder also, dass Teamchef Stocklasa als Wunschkandidat ganz oben auf der Liste der Rieder steht.

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