Endstand
1:2
0:1, 1:1
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Ilzer als "Eisenbahner": Ist Sturm wieder in "Double-Form"?

Der Sturm-Coach sieht sein Team wieder auf dem Weg zum Vorsaison-Niveau und wählte dafür einen sehr bildhaften Vergleich.

Ilzer als Foto: © GEPA

Sturm Graz gewann am Sonntag das Spitzenspiel der Runde gegen den LASK mit 2:1 und zeigte dabei vor allem in Hälfte eins eine überzeugende Leistung.

In Hälfte zwei startete der LASK besser und kam auch zum verdienten Ausgleich. Es entwickelte sich ein aufregendes Spiel, das am Ende dank Matchwinner Lovro Zvonarek zugunsten der Steirer entschieden wurde.

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Speziell vor der Pause trat Sturm klar spielbestimmend auf und erinnerte mit dieser Leistung an die Doublesaison. Man sei "definitiv" auf dem Weg, wieder auf das Niveau der Double-Saison zu kommen, stimmte Sturm-Coach Christian Ilzer dieser These durchaus zu.

Arbeit, harte Arbeit

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

In Linz zeigte Sturm wieder sein "Meister-Gesicht" her. Dass es dauern würde, dies wieder zu können, lag nicht nur an den Abgängen von Leistungsträgern wie Alexander Prass oder David Affengruber. Ein Grund sei nach Ilzers Ansicht auch die nicht friktionsfreie Vorbereitung. Die längerfristigen Ausfälle von wichtigen Säulen wie Jon Gorenc Stankovic und Gregory Wüthrich tun das ihrige.

"Wir mussten uns in die Saison richtig reinarbeiten"

Christia Ilzer

"Wir haben aber schon ein paar Dinge verändert. Es gibt andere Qualitäten in der Mannschaft, andere Charaktere", ergänzt Ilzer. "Wir mussten uns in die Saison richtig reinarbeiten", so der Sturm-Übungsleiter. "Wir arbeiten Woche für Woche hart, damit wir die Spiele gewinnen", stimmt Emanuel Aiwu ein.

Der Ex-Italien-Legionär gab gegen den LASK einen umsichtigen Abwehrchef und war mehrmals in brenzligen Situationen zur Stelle. "Ich denke, dass wir in den letzten Spielen gute Leistungen gezeigt haben. Kämpferisch, wie auch spielerisch. Jetzt heißt es einfach, da dranzubleiben", gibt er das Motto vor.

Ilzer, der Lokführer

Im Lauf des Herbstes begann das "Werkl" bei den "Blackies" immer besser zu laufen, vier Bundesliga-Spiele lang ist man schon ungeschlagen. Ganz nach dem Geschmack des Cheftrainers, der dazu einen eisenbahnerischen Vergleich heranzog: "Ich sage immer: Du musst im Herbst die Schienen legen, damit der Zug im Frühjahr fährt."

Die Leistung gegen Sporting untermauert den Aufwärtstrend
Foto: © GEPA

"Das ist harte Arbeit", unterstrich der "Sturm-Verkehrsminister" nochmals, der meinte, dass die Mannschaft mittlerweile "auf einem guten Niveau" sei und funktioniere.

Dennoch steht den "Blackies" weiter einiges an besagter harter Arbeit bevor, denn in der Liga, das bestätigt auch Ilzer, habe man zwar einen Lauf, aber "international ist es natürlich ein anderes Level". Die aufopferungsvolle Leistung gegen Sporting Lissabon unterstreicht aber den Aufwärtstrend.

"Wir wollen weiter Gas geben und Spiele gewinnen", findet Emanuel Aiwu simple und klare Worte. Kann Sturm in den nächsten beiden Begegnungen den Trend fortsetzen, ist definitiv ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zurück zum "Double-Sturm" getan: Am kommenden Samstag wartet das Spitzenduell in der Bundesliga gegen den SK Rapid, drei Tage später läuft man vor der "Gelben Wand" in Dortmund auf - und im besten Fall nicht dagegen.


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