Der LASK geht laut Informationen des "OÖ Volksblatt" mit Thomas Darazs als Cheftrainer in die neue Saison.
Der Liga-Dritte habe sich mit dem bisherigen Interimscoach auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt, berichtet das Online-Medium am Samstag. Eine offizielle Bestätigung durch den Klub soll demnach in den kommenden Tagen erfolgen.
Darazs war nach der Ablöse von Thomas Sageder Mitte April nur als Chefcoach eingesprungen, weil er über die notwendige Trainerlizenz verfügt.
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Darazs beseitigte Linzer Lizenz-Probleme
Eigentlich hatten die Linzer Maximilian Ritscher als hauptverantwortlichen Trainer vorgesehen gehabt. Der bisherige Assistenzcoach verfügt aktuell aber lediglich über die UEFA-A-Lizenz und nicht über die Pro-Lizenz, woraufhin dem LASK in erster Instanz sogar die Spielgenehmigung für die kommende Bundesliga-Saison verwehrt wurde.
Darazs übernahm offiziell, sollte laut ursprünglichem Plan nach seinem Intermezzo aber in seine Funktion als Sportlicher Leiter der Akademie zurückkehren.
Unter dem 46-jährigen Wiener stabilisierten sich die Linzer allerdings und sicherten mit vier Siegen in den ersten fünf Spielen Rang drei in der Bundesliga. Im Finish gab es noch ein 2:2 gegen Meister Sturm und ein 1:7 gegen Vizemeister Salzburg.
Früherer Wieland-Assistent
Der LASK spielt damit Ende August um einen Platz in der Europa League. Sollte man sich in der Playoff-Runde nicht durchsetzen, wartet immer noch zumindest die Gruppenphase der Conference League als Trost. Zur Trainerpersonalie wollte der Klub vorerst keine Stellungnahme abgeben.
Darazs ist erst seit Jahresbeginn beim LASK tätig. Erfahrung als Trainer im Profigeschäft hatte er zuvor nur 2022 als Assistent von Andreas Wieland beim belgischen Zweitligisten Beerschot gemacht.
Ex-Coach Wieland ist im Jänner selbst als Technischer Direktor zum LASK zurückgekehrt. Als Spieler absolvierte Darazs bis 2003 unter anderem 97 Bundesliga-Partien für seinen Stammverein Austria Wien und die SV Ried. Dazu kam der einstige Mittelfeldmann auf fünf Spiele im U21-Nationalteam.