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Hartberg als Rapid-Angstgegner? Klauß: "Hat wenig Bedeutung"

Die Heimbilanz gegen die Hartberger schaut aus Rapid-Sicht nicht gut aus. Trainer Robert Klauß sieht darin kein Problem.

Hartberg als Rapid-Angstgegner? Klauß: Foto: © GEPA

Zweimal angetreten, zweimal verloren: Rapid hat keine guten Erinnerungen an die Gastspiele des TSV Hartberg in der vergangenen Bundesliga-Saison im Allianz Stadion.

Es ist aber nicht das einzige Indiz dafür, dass die Steirer zu Recht als Angstgegner eingestuft werden. Die gewannen bei den Wienern in der Liga fünfmal, öfter gelang das dem Club in keinem anderen Oberhaus-Auswärtsstadion.

Dazu kommt der Trainereffekt: Unter Manfred Schmid endeten alle drei Spiele siegreich.

Nur noch ein Spiel für den Rekord

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Gegen WSG Tirol (1:0), Altach (2:0) und in Wolfsberg (3:2) konnten je drei Punkte eingefahren werden. Sechsmal in Folge gab es keine Niederlage, sollte eine weitere Partie dazukommen, wäre das ein neuer TSV-Rekord in der Bundesliga.

Den zu erlangen wird aber eine schwierige Aufgabe, zumal die Wiener wettbewerbsübergreifend mit acht Partien noch länger ungeschlagen sind.

Obendrein ist Rapid als Tabellenzweiter mit einem Punkt Rückstand nach neun Runden erster Verfolger von Tabellenführer Sturm Graz. Hartberg hat ein Spiel weniger ausgetragen und ist sechs Zähler hinter den Wienern Sechster.

Klauß: "Die letzten Spiele sind lange her"

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Die legendärsten Grazer Derbys der vergangenen 25 Jahre

"Bei ihnen hat sich unter dem neuen Trainer nicht so viel verändert. Was Hartberg in den vergangenen zwei Jahren gemacht hat, war schon gut. Jetzt gab es eine kleine Adaption im Spiel gegen den Ball, mit dem Ball sind es ähnliche Abläufe und sie haben sicher viel Selbstvertrauen", sagt Rapid-Trainer Robert Klauß.

Die zwei Heimniederlagen 2023/24 gegen die Steirer würden für keine Extramotivation sorgen. "Die letzten Spiele sind lange her, das hat wenig Bedeutung", betont der Deutsche.

Für sein Team, das in der Liga zu Hause 13 von 15 möglichen Punkten geholt hat, ist es der Auftakt für eine Serie von sieben Spielen innerhalb von drei Wochen.

"Drei Spiele am Stück kann man gut machen, ab dem vierten wird es schwierig, da muss man dann schauen wann man rotiert. Es kann durchaus sein, auch einmal Spielern in der Conference League eine Pause zu geben", erläutert Klauß.

Hartberg kommt für Jannson noch zu früh

Vorerst noch kein Thema ist Isak Jansson. "Nächste Woche gibt es eine Kontrolle wie der Fortschritt ist. Wenn die Tendenz so positiv bleibt, dann kann er dann wieder ins Mannschaftstraining einsteigen", gibt der Rapid-Coach Einblick.

Noch etwas länger könnte das Debüt von Stürmer Ryan Mmae aufgrund von muskulären Problemen auf sich warten lassen. Mit Tobias Börkeeiet muss ein weiterer Sommer-Zugang zumindest nächste Woche noch passen.

Nicht bei den Profis dabei sind die wiedergenesenen Furkan Dursun, Thierry Gale und Jakob Schöller, die wie Tobias Hedl bei der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln. In der Länderspielpause legten die Rapidler den Fokus auf das Spiel im letzten Drittel. "Wir haben viel Dominanz, betreiben viel Aufwand, die Torausbeute entspricht dem aber noch nicht", sagt Klauß.

Schmid: "Dann möchte man das auch ein viertes Mal schaffen"

Zufriedenstellend ist die Gegentor-Bilanz, mit neun ist Rapid die Nummer eins der Liga, gefolgt von Hartberg (10). Die Steirer müssen länger auf Justin Omoregie wegen einer bei der ÖFB-U21 erlittenen Oberschenkelverletzung verzichten.

Die Fortsetzung des Erfolgslaufes soll trotzdem gelingen. "Wenn man dreimal in Folge gewinnt, dann möchte man das auch ein viertes Mal schaffen. Wir haben schon genug Selbstvertrauen getankt und die realistische Erkenntnis, dass wir auch auswärts gegen Rapid ein richtig gutes Spiel machen können", verlautet Schmid.

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