Aufatmen in Altach. Der Klassenerhalt ist mit dem 2:2 im Auswärtsspiel bei der Wiener Austria so gut wie geschafft, kann am Samstag mit dem Schlusspfiff des Lustenau-Spiels final erledigt sein.
Das freut freilich auch Trainer Joachim Standfest, wenngleich er nach der wilden Schlussphase in der Hauptstadt zugibt: "Ich war in den letzten Minuten nahe dem Herzinfarkt."
Letztlich habe seine Mannschaft, vor allem aufgrund der starken Leistung in der zweiten Hälfte, einen "absolut verdienten Punkt" eingefahren.
Längle legt sich fest
Von Geschäftsführer Christoph Längle wurde dem Coach nach dem Schlusspfiff im "Sky"-Interview gar eine "Job-Garantie" ausgesprochen.
"Das ist natürlich sehr nett", grinst Standfest, der im Sommer übernommen hat. Ihm ist aber auch klar: "Ich glaube, eine Job-Garantie gibt es im Fußball nicht. Damit musst du leben, wenn du in diesem Geschäft bist."
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Nichtsdestoweniger zeigt sich der Steirer mit der Entwicklung seines Teams zufrieden: "Wir haben seit Sommer sicher große Schritte gemacht, es sind aber noch einige Baustellen zu erledigen, damit wir eine noch bessere Mannschaft sind."
"Die Mannschaft hat einen Kern, der nicht auseinanderbricht, wenn es mal reinregnet. Das ist mit ein Grund, warum ich die Unterstützung des Vereins habe, darauf bin ich sehr stolz", so der 43-Jährige weiter.
"...dann steht dir das Wasser bis zum Hals"
Dass überhaupt über eine Job-Garantie gesprochen werden muss, impliziert aber freilich auch, dass nicht alles immer glatt gelaufen ist. Da wäre etwa die sieglosen Phase von neun Spielen zwischen Mitte Dezember und Mitte April.
Standfest meint: "Fußball ist immer ein Ergebnis-Sport. Wenn du die Ergebnisse nicht bringst, steht dir irgendwann das Wasser bis zum Hals. Wir haben aber trotzdem immer wieder richtig gute Leistungen gebracht, aber aus gewissen Gründen die Punkte nicht geholt. Da müssen wir ansetzen."
Denn in einer Sache ist er sich sicher: "Die Mannschaft hat extremes Potenzial."
