Austria Wiens Investor Jürgen Werner spricht in "Talk und Tore" bei "Sky" über den Status quo der Verletzung von Marko Raguz.
Der neue Stürmer werde "auf jeden Fall im Herbst noch spielen". Bei den medizinischen Tests vor der Verpflichtung seien beide Knie als "super in Ordnung" befunden worden. Durch das Trainieren mit Schmerzen habe Raguz jedoch eine Fehlstellung in der Hüfte bekommen.
Deshalb wird Zeit benötigt, um ihn wieder "hinzukriegen", so Werner. "Das ist ein Vier-Jahres- und kein Drei-Monats-Projekt".
Hohe Summe für Raguz hingelegt
Raguz war mit Abstand der teuerste Transfer in diesem Sommer.
Der immer wieder von Verletzungen geplagte ehemalige U21-Nationalspieler konnte diese Saison jedoch noch kein Spiel für seinen Klub bestreiten. Zuletzt wurde in der Saison 2014/15 mit dem 1,2 Millionen Euro schwerem Transfer von Omer Damari von Hapoel Tel Aviv eine Verpflichtung in dieser Größenordnung getätigt.
Werner gibt zu, dass es aufgrund der hohen Ablösesumme zu Reibungen kam. Eine Verpflichtung wurde vom Neo-Investor jedoch wegen der niedrigen Torausbeute der Austria in der vergangenen Saison und wegen des Abgangs von Noah Ohio als essenziell befunden.
Diesen Transfersommer wechselten neben Raguz (1,3 Mio. Euro) mit James Holland (ablösefrei), Andreas Gruber (450.000 Euro) sowie Ibrahima Drame insgesamt vier Spieler des LASK nach Favoriten. Zusätzlich liehen die Wiener mit Reinhold Ranftl von Schalke 04 einen ehemaligen LASKler aus.