Andreas Schicker wird nicht Sportdirektor beim SV Werder Bremen und bleibt somit dem SK Sturm Graz als Geschäftsführer Sport erhalten.
Dieser Umstand wurde am Donnerstag im Vorfeld des mit 1:0 gewonnenen Conference-League-Gastspiels der Steirer bei Slovan Bratislava bekannt und sorgt bei Schicker weniger für Enttäuschung, sondern überwiegend für Erleichterung.
"Es ist kein Geheimnis, dass es Kontakt mit Werder Bremen gegeben hat, aber ich bin jetzt sehr froh, dass es Klarheit gibt, auch über meine Person. Die Spekulationen fallen weg", erläutert der 37-Jährige.
Ebenso kein Geheimnis sei, dass er sich in Graz sehr wohl fühlt: "Ich gehe tagtäglich extrem gerne zur Arbeit. Wenn man dann auch noch international weiterkommt, noch lieber."
Keine Überraschung, dass es Fritz wurde
Mit einem Gesamtscore von 5:1 hat Sturm die Hürde Slovan genommen und ist ins Achtelfinale der Conference League eingezogen (<<<die möglichen Gegner>>>).
Dass angesichts der schwarz-weißen Entwicklung der vergangenen Jahre nicht nur Spieler ins Rampenlicht geraten sind, sondern mit Schicker und Trainer Christian Ilzer auch die beiden sportlichen Macher, liegt in der Natur der Sache.
"Es war eine große Ehre, dass so ein großer Verein Interesse bekundet hat, aber am Ende ist es auch nicht überraschend, dass es Clemens Fritz geworden ist", findet Schicker.
So etwas kommt immer von selbst
So gut es laut dem Grazer Sportchef ist, dieses Nebengeräusch nun vom Tisch zu haben, so sehr kann man davon ausgehen, dass es auch in Zukunft internationales Interesse geben wird.
"Ich sage auch den Spielern immer: Man kann so etwas nie erzwingen. So etwas kommt immer von selber", unterstreicht Schicker.