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Keine neuen Freunde: Pacult und die "Vollpfosten" Rammstein

Der Trainer von Austria Klagenfurt war über das jüngste Gastspiel der umstrittenen deutschen Band nicht erfreut.

Keine neuen Freunde: Pacult und die Foto: © GEPA

Dass Peter Pacult für den einen oder anderen kontroversen Sager gut ist, dürfte niemandem neu sein. Der Klagenfurt-Coach ist seit Jahrzehnten bekannt dafür, seine Meinung klar und deutlich zum Ausdruck zu bringen. 

So auch bei der Saisonauftakt-Pressekonferenz der ADMIRAL Bundesliga. Dort zeigte sich der 64-Jährige - gelinde ausgedrückt - not amused über das jüngste Gastspiel der umstrittenen Band Rammstein in der Wörthersee-Arena.

"Ich wünsche das keinem Trainerkollegen..."

Denn für die Austria Klagenfurt bedeuten Konzerte im Heimstadion stets besondere Umstände. In diesem Fall gilt getreu Udo Jürgens das Motto: "Wir müssen raus aus diesem ehrenwerten Haus". 

Till Lindemann und seine Band Rammstein sorgen für Ärger bei Pacult
Foto: © getty

So auch im Falle des Rammstein-Gigs. "Ich wünsche das keinem Trainerkollegen, was bei uns in Klagenfurt immer los ist, wenn Konzerte sind", ärgert sich Pacult. Ein Freund von Till Lindemann & Co. wird er jedenfalls keiner mehr. Angesprochen auf die Band meint Pacult so grundehrlich, wie man ihn kennt: "Vollpfosten."

"Für das Konzert war es eh super...", weiß der Wiener zwar - jedoch nicht für ihn und seine Kicker. 

Die Kabinen müssen geräumt werden, diese und diverse weitere Räumlichkeiten werden für das Konzert gebraucht. "Es müssen sich alle beim Zeugwart umziehen, du kannst nicht einmal gscheit' duschen gehen", schildert Pacult.

Kein Zutritt für Fußballer

Zudem seien Sicherheitsleute da "und dann sitzen da so Mädln, die dich nicht ins Stadion lassen", führt er weiter aus. Das sei "nur Stress, nur Theater", poltert der frühere Rapid-Meistertrainer. 

Die Zuschauer mache der Rammstein-Auftritt natürlich happy, "aber wir haben eine Woche hinter uns, das wünsche ich keinem Trainer, dass er das in der Vorbereitung erlebt", sagt Pacult.

Nichtsdestotrotz respektiert er freilich den Status Quo. "Wir sind eben nur Gast im eigenen Stadion und wir müssen uns fügen."

Mittlerweile dürfen Pacult und seine Mannen das Stadion aber wieder wie gewohnt nutzen, der Blick ist nach vorne gerichtet: "Wir haben es geschafft und jetzt arbeiten wir weiter", so Pacults Motto.



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