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Klagenfurt: "Wir sind eine geile Mannschaft"

Die Kärntner holten bei der WSG Tirol den ersten Dreier der Saison. Danach war die Stimmung im Lager der Pacult-Elf gut.

Klagenfurt: Foto: © GEPA

Klagenfurt darf jubeln! Die Kärntner feierten auswärts bei der WSG Tirol einen knappen Sieg und holten in der vierten Bundesliga-Runde den ersten Sieg. Spielbericht >>>

Das Spiel hätte aber in beide Richtungen ausgehen können, die Partie war lange Zeit ausgeglichen. Das wusste auch Christopher Cvetko, der eine starke Partie spielte: "Ich bin stolz auf die Mannschaft, weil wir uns heute die ersten drei Punkte erarbeitet haben."

"Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, indem wir Situationen schlecht ausgespielt haben, aber speziell am Ende hat jeder gefightet, und darauf bin ich extrem stolz. Die Chancen waren auf beiden Seiten da, es war ein offenes Spiel, und umso glücklicher bin ich über die drei Punkte", so der Mittelfeld-Akteur.

Toshevski mit dem Goldtor

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte sorgte der Premierentreffer von David Toshevski für die Entscheidung. Dementsprechend glücklich zeigte sich der Goldtorschütze.

"Ich bin sehr froh, dass ich mein erstes Bundesliga-Tor erzielen konnte und auch für den Sieg. Wir sind eine neue, junge Mannschaft mit viel Potenzial, und ich glaube, das war erst der Anfang für uns. Wir sind coole Typen."

Die Klagenfurter hatten im Sommer einen großen Umbruch, aber die Abläufe scheinen besser zu werden. "Das ist auch leichter, weil wir so eine geile Mannschaft sind", meinte Christopher Wernitznig

Auch Klagenfurt-Trainer Peter Pacult zeigte sich erfreut über die Leistung, gerade angesichts der Ausgangslage. "Wir haben viele Spieler, die aus unteren Ligen kommen, da muss man schon als Trainer ein paar Tipps geben und hoffen, dass sie diese dann auch annehmen."

"Aber das Wichtigste ist, dass die Führungsspieler ihre Leistung bringen und das hat heute gut ausgeschaut. Wir sind noch in einer Reife-Zeit, das dauert, aber dieser Dreier tut der ganzen Klagenfurter Szene sicher gut", so ein erleichterter Pacult.

Semlic will Basics sehen

Für die Tiroler geht es nach dem guten Saisonstart mit vier Punkten aus zwei Spielen an die Aufarbeitung. "Wir haben uns vorgenommen, mehr Torchancen zu haben, und das haben die Jungs umgesetzt, aber man muss diese Chancen auch in Zählbares ummünzen. Das ist uns leider nicht geglückt", sagte WSG-Trainer Philipp Semlic.

"Wir müssen schon wissen, wo wir herkommen und wer wir sind und dementsprechend die Basics auf den Platz bringen, also Zweikampfführung und Sprintbereitschaft. Da hätte ich mir trotz der heutigen Hitze mehr erwartet."

Aufregung um mögliche rote Karte

Eine strittige Szene gab es bereits in der zehnten Minute um Wattens-Verteidiger Lawrence, der VAR checkte minutenlang einen möglichen Torraub und damit Rot. Für den 21-Jährigen war aber klar: "Ich habe aus dem Augenwinkel gesehen, dass Sulzbacher und Gugganig mitgelaufen sind, deshalb war ich mir ziemlich sicher, dass es Gelb sein muss."

Das Gute für die WSG: Bereits am Dienstag gibt es die Chance, es besser zu machen, mit dem Cup-Duell in Deutschlandsberg und dem Auswärtsspiel am Samstag bei Sturm Graz steht eine Steiermark-Woche am Programm.

Klagenfurt spielt ebenfalls bereits am Dienstag in Siegendorf und hofft, den Schwung aus dem ersten Bundesliga-Sieg mitnehmen zu können.



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