Nach zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen war der SK Austria Klagenfurt von Zählern beim 0:2 in Hütteldorf wieder entfernt.
Der SK Rapid entschied das Spiel durch zwei Tore in den ersten 23 Minuten früh, ließ dann zwar nach>>>, aber der Zug war abgefahren. Ein Spielverlauf, der bei Peter Pacult auf besonderes Unverständnis stieß.
"Wir haben das Spiel so begonnen, wie ich es der Mannschaft prophezeit habe. Enttäuschend ist, dass wir den Kampf in der ersten Halbzeit nicht angenommen haben. Wir waren fast nicht präsent - enttäuschend, dass wir wieder einmal eine komplette Hälfte hergeschenkt haben", war Peter Pacult kritisch.
"Die zweite Halbzeit war okay, da haben wir gezeigt, dass wir Fußball spielen können und wollen", fand er scheinbar den richtigen Halbzeit-Ansatz. Zu spät, um noch Zählbares mitzunehmen.
"Wir haben die Wege nicht gemacht, die die Rapid-Spieler gemacht haben. Darauf weise ich immer hin und poche ich."
War Nervosität im Spiel?
Auch Thorsten Mahrer erkannte bei "Sky" an, dass "wir eine sehr schlechte erste Hälfte gespielt haben und überlaufen worden sind."
Für ihn sei das "schwer zu erklären. Ich weiß nicht, ob wir nervös waren. Rapid hat es auch gut gemacht, aber wir waren auf jeden Fall überfordert."
Kollege Ben Bobzien vermutete im "ORF": "Wir hatten einfach Angst vor der Atmosphäre im Stadion, waren eingeschüchtert. Dann haben wir versucht, uns rauszukämpfen, was wir geschafft haben. Aber es ist zu spät, wenn du schon zwei Tore bekommen hast."
Eine Aussage, die für Stirnrunzeln bei seinem Trainer sorgte: "Wenn ich darauf nicht vorbereitet bin, dann redet man oft für die Luft."
Nach der Länderspielpause geht es für die Klagenfurter gleich mit einer anderen Bewährungsprobe weiter, auswärts bei Tabellenführer Sturm Graz. Aktuell deutet der Trend wieder in Richtung des unteren Playoffs, allerdings sind es nur zwei Punkte Rückstand auf den "Strich".