Endstand
1:1
0:1, 1:0
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Klagenfurt wieder oben: "Irgendwer muss ja Sechster werden"

Das Ziel "Klassenerhalt" ist offiziell erreicht, jetzt soll aber noch eine Steigerung zu den Vorsaisonen her.

Klagenfurt wieder oben: Foto: © GEPA

Austria Klagenfurt hat es erneut geschafft!

Seit drei Jahren spielen die Kärntner in der ADMIRAL Bundesliga, zum dritten Mal schließt man den Grunddurchgang unter den besten Sechs ab. Der Jubel war nach dem 1:1 gegen Rapid natürlich groß, der Hunger nach mehr ist aber noch lange nicht gestillt.

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Für Erfolgstrainer Pacult hat das erneute Erreichen der Meitsergruppe einen "Riesen-Stellenwert". Der 64-Jährige bezweifelt, dass künftige Aufsteiger ähnlichen Erfolg in ihren ersten Bundesliga-Saisonen haben werden. 

Seine Mannschaft hatte er vor dem Spiel gut eingestellt: "Ich habe gesagt: Ihr habt 21 Spiele hart gearbeitet, um permanent über dem Strich zu stehen. Das wollen wir im 22. Spiel nicht unbedigt herschenken", erklärt das gut gelaunte Trainer-Urgestein vor dem "Sky"-Mikrofon.

Mahrer: "Gott sei Dank haben wir den VAR"

Vor allem im ersten Durchgang agierten die Klagenfurter phasenweise als klar bessere Mannschaft, ließen aber ihre sonst so berüchtigte Effizienz vor dem Tor vermissen. Binder und Wimmer scheiterten am starken Hedl, der zudem ein weiteres Mal bei einer gefährlichen Brust-Rückgabe seines Verteidigers Jonas Auer eingreifen musste.

"Wir waren die klar bessere Mannschaft in der ersten Halbzeit", meint auch Pacult, "Schade, dass uns da kein Tor gelungen ist."

Stattdessen kassierte man kurz vor der Halbzeit den Gegentreffer zum 0:1, ein Umstand, der den Rest des Spiels doch verkomplizierte: "Mit dem Rückstand hat dann etwas das Nervenflattern begonnen", gibt Pacult zu. Knapp zwei Minuten steht Klagenfurt nach Hartbergs Ausgleich gegen Sturm Graz unter dem Strich, ehe Wernitznig die Erlösung herbeiführte.

"Wir mussten lange kämpfen, um zurück ins Spiel zu kommen. Gott sei Dank haben wir den VAR", hat Innenverteidiger Thorsten Mahrer eine heuzutage eher seltene Meinung zum Videoassistenten. 

Der Treffer wurde zunächst wegen Abseits nicht gegeben, nach VAR-Check durften die Fans im Wörthersee Stadion dann doch jubeln. In der Schlussphase ging Klagenfurt kein Risiko mehr ein.

Ziel klar definiert: "Nicht wieder Sechster werden"

Nun steht Austria Klagenfurt also zum dritten Mal in Folge in der Meistergruppe, die letzten zwei Jahre schloss man diese als Sechster und somit Letzter ab: "Irgendeiner muss ja Sechster werden", meint Pacult lachend, wohl wissend, dass es ab sofort keine leichten Spiele mehr gibt.

"Wir wissen, dass wir gegen die besten fünf Mannschaften spielen. Das wird nicht einfach, aber wir freuen uns."

Christopher Cvetko ist nach Bierdusche im Interview aus der Kabine deutlich selbstbewusster: "Wir haben gesehen, dass wir gegen jede Mannschaft mithalten können. Wir wollen nicht wieder Sechster werden", lautet die klare Ansage.


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