Die Statistik stempelt Austria Klagenfurt vor dem Bundesliga-Heimspiel am Samstag gegen Blau-Weiß Linz (ab 17 Uhr/LIVE-Ticker >>>) zum klaren Favoriten.
Die Kärntner sind gegen die Oberösterreicher seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen und gewannen alle vier Partien vor eigenem Publikum gegen ihren "Lieblingsgegner", dem in den bisherigen zwei Oberhaus-Duellen mit der Elf von Peter Pacult zudem kein Tor gelang. Und doch spricht auch einiges für die Gäste - so etwa das 3:0 in der Vorwoche gegen Rapid.
Zum Saisonauftakt setzten sich die Blau-Weißen auch gegen die Wiener Austria durch, nicht zuletzt deshalb stehen sie nach vier Runden auf Tabellenplatz drei.
Pacult zollt BW Linz großen Respekt
(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)
Pacults Respekt vor den Oberösterreichern ist groß. "Sie haben sich gegenüber dem vorigen Jahr weiterentwickelt, das kommt auch nicht überraschend, denn Trainer Scheiblehner leistet hervorragende Arbeit", betonte Pacult.
Ergebnisse der Vergangenheit interessieren den Wiener herzlich wenig, er geht von einer engen Partie aus. "Kleinigkeiten werden entscheiden.
Es wird viel auf Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten ankommen. Außerdem müssen wir clever sein, um nicht in Konter zu laufen. Denn Blau-Weiß verteidigt gut und lebt von einem schnellen Umschaltspiel nach vorne", warnte Pacult.
Erleichterung nach erstem Saisonsieg groß
Sein Team schaffte vor einer Woche den ersten Liga-Saisonsieg, nach dem 1:0 bei der WSG Tirol war die Erleichterung groß. "Dadurch haben wir Selbstvertrauen bekommen.
Die Entwicklung der Mannschaft stimmt, die Kurve zeigt nun langsam nach oben. Es ist aber klar, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, bis nach dem riesigen Umbruch im Sommer alles wieder zusammenpasst", sagte Pacult.
Blau-Weiß-Coach Gerald Scheiblehner sprach im Zusammenhang mit Austria Klagenfurt von einer "sehr schweren Nuss, die wir hier knacken müssen. Nichtsdestotrotz fahren wir mit sehr, sehr guten Ergebnissen sowie einer breiten Brust nach Klagenfurt und wollen auch dort auf Sieg spielen", kündigte Scheiblehner an.