Austria Klagenfurts Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel war mit dem Auftritt seiner Mannschaft beim 0:2 gegen den SK Sturm Graz in der dritten Runde der ADMIRAL Bundesliga zufrieden.
Für Cvetko & Co. gab es lobende Worte, das Schiedsrichterteam hob der 52-Jährige allerdings nicht positiv hervor. Schon am zweiten Spieltag sorgte eine Rot-Entscheidung gegen Kapitän Thorsten Mahrer für Unverständnis bei den Klagenfurtern.
Gegen Sturm wurden strittige Elfmeter-Entscheidungen zum Hauptthema. In der zweiten Hälfte bekamen die Kärntner nach einem Schubser gegen Simon Straudi keinen Elfmeter zugesprochen. Wenig später entschied Schiedsrichter Kijas nach Rücksprache mit dem VAR auf Strafstoß für Sturm und ahndete damit ein vermeintlich strafbares Handspiel von Jonas Kühn.
"Für mich sind die Entscheidungen eine Raketenwissenschaft"
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Gorenzel verfolgte das Spiel gegen die Grazer krankheitsbedingt vor dem Fernseher und konnte sich mehrere Wiederholungen der strittigen Szenen ansehen. Die Schiri-Entscheidungen sorgten für Unverständnis bei dem Ex-Blau-Weiß-Trainer, weshalb er zum Hörer griff, um bei der Bundesliga anzurufen.
"Ich wollte ein Gespräch mit einem der Vorsitzenden der Schiri-Kommission. Das hat man mir zugesagt. Das Gespräch steigt nun unter der Woche", zitierte ihn die "Kronen Zeitung".
Der Grund: "Ich will, dass man mir die unterschiedlichen Bewertungen der Elferszenen erläutert. Für mich sind die Entscheidungen inzwischen eine Raketenwissenschaft, die ich nicht mehr verstehe."
Gleichzeitig hielt Gorenzel fest: "Die Kritik muss erlaubt sein, ich will die Schiedsrichter nicht diskreditieren, ich erwarte mir eine Aufklärung. Aufgrund des Gesprächs wollen auch wir uns weiterentwickeln und daraus lernen."