Endstand
2:0
1:0, 1:0
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Klagenfurts großer Schritt in Richtung Meistergruppe

Austria Klagenfurt marschiert langsam aber sicher in Richtung Meistergruppe. Ein Doppelpacker überzeugt, bei Karweina gibt es Entwarnung.

Klagenfurts großer Schritt in Richtung Meistergruppe Foto: © GEPA

Austria Klagenfurt und die Meistergruppe - es ist eine Paarung, die mit dem 2:0-Sieg gegen Blau-Weiß Linz (zum Spielbericht >>>) noch einmal realistischer geworden ist.

"Mit diesem Heimsieg haben wir wieder einen kleinen Schritt nach vorne gemacht", sagte etwa Trainer Peter Pacult bei "Sky". "Mit den drei Punkten heute haben wir einen riesengroßen Schritt in Richtung Meistergruppe gemacht. Wir müssen so weitermachen, uns nicht auf die anderen Teams verlassen", meinte Doppeltorschütze Aaron Sky Schwarz.

Die 19-jährige Rapid-Leihgabe kam nach rund einer halben Stunde ins Spiel, nachdem der etatmäßige Klagenfurter Goalgetter Sinan Karweina angeschlagen rausmusste. Eine Vorsichtsmaßnahme, wie Karweina versicherte: "Ich habe nach ein, zwei Sprints gemerkt, dass es nicht so funktioniert, wie ich will. Sky ist hineingekommen, macht einen Doppelpack - kann man mal machen."

"Sind immer für ein Tor gut"

"Es war ziemlich unerwartet, ich habe versucht, das Beste draus zu machen, mich schnell in die Partie zu arbeiten", meinte Schwarz selbst. Den ersten Treffer erzielte er nach einem missratenen Rückpass von Gölles ins Abwehrzentrum, Schwarz preschte dazwischen und schloss mit einem Kontakt zum 1:0 ab (40.).

"Das zeichnet uns aus - wir sind ziemlich gut gegen den Ball, wissen, was wir tun und sind vorne immer für ein Tor gut", meinte Thorsten Mahrer über das Klagenfurter Erfolgsgeheimnis. "Ich denke, wir wollten es unbedingt. Wie wir verteidigen, die Jungs vorne sind bis zum Umlaufen gefallen - der absolute Wille war entscheidend", so Mahrer.

"Zum richtigen Zeitpunkt", habe man dann den zweiten Treffer gemacht, sagte Max Besuschkow. Er behauptete sich in Minute 71 gegen mehrere Gegenspieler, legte Schwarz seinen zweiten Treffer vor. "Der Sky ist bei uns gut aufgehoben, macht einen guten Weg. Man kann ihm zu den zwei Toren nur gratulieren", meinte Pacult.

"Wir können es auch besser"

Mit dem Ergebnis sei er "auf alle Fälle" zufrieden, sagte der Klagenfurter Coach. Meinte aber: "Wir können es auch besser - aber es war nicht so schlecht, dass man sagt, dass der Sieg unverdient ist."

Blau-Weiß habe seine Sache gut gemacht, Klagenfurt wiederum hätte sich das Leben selbst ein bisschen schwer gemacht.

Am Ende aber standen drei Punkte mehr auf dem Konto, die Null wurde gehalten. Im Kampf um die Meistergruppe hat Klagenfurt vorgelegt.

"Wir haben eine gute Ausgangslage, die haben wir uns erarbeitet. Aber es ist noch alles möglich", weiß Karweina. Denn in den letzten beiden Runden warten noch Salzburg - und Rapid. Das könnte mitunter ein entscheidendes Duell in Runde 22 werden.

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