Im Sommer des Vorjahres wechselte Andy Irving vom deutschen Dritlligisten Türkgücü München zu Austria Klagenfurt.
Am Ufer des Wörthersees schlug der Schotte voll ein und etablierte sich als unverzichtbare Stammkraft. Der Mittelfeldspieler besticht dabei nicht nur mit seiner Zweikampfstärke, sondern beweist auch sein fußballerisches Können.
In bewerbsübergreifend 34 Saisonspielen steuerte er starke 17 Scorerpunkte bei (sechs Tore, neun Assists). Mit 23 Jahren ist er zudem in einem Alter, wo sich Spieler üblicherweise Gedanken über den nächsten Karriereschritt machen. So ist es auch bei Irving.
Unmittelbar braucht man sich in Klagenfurt wohl keine Sorgen um einen Abgang des Leistungsträgers zu machen, nichtsdestotrotz schmiedet er bereits Pläne für die Zukunft.
Folgt nach Schottlands U21 der Sprung ins A-Team?
Wie bei den meisten Kickern, wäre es auch für den 23-Jährigen "auf jeden Fall" eine große Ehre seine Heimat auf internationaler Bühne zu vertreten. "Ich weiß, dass ich noch einen weiten Weg vor mir habe, aber ich hoffe, dass ich eines Tages diese Ehre erreichen und mir meinen Platz in der Nationalmannschaft verdienen kann", sagt er gegenüber dem Portal "Worldfootballindex".
Irving schaffte es bereits in Schottlands U21 und kennt daher das Gefühl, für sein Heimatland auf dem Platz zu stehen, bestens. Das soll sich seiner Ansicht nach also in Zukunft im A-Team fortsetzen. "Ich war immer sehr stolz, wenn ich das dunkelblaue Trikot angezogen habe", unterstreicht der 23-Jährige.
Auch auf Vereinsebene hat er hohe Ziele. Irgendwann woll er "auch in einer der fünf besten Ligen Europas spielen und ich arbeite hart daran, mich weiterzuentwickeln und mein Spiel auf das höchste Niveau zu bringen".
Irving: Leben in Kärnten ist "atemberaubend"
Bis es soweit ist, dürfen sich die Fans in Klagenfurt noch an seinen Leistungen erfreuen. Laut "Transfermarkt" hat der Schotte aktuell einen Marktwert von 800.000 Euro, vom finanziell gecrashten Türkgücü kam er ablösefrei. Der Transfer hat sich für die Kärntner Violetten also jedenfalls schon jetzt gelohnt.
Seine bisherige Zeit dort hätte nach Irvings Ansicht nicht besser sein können: "Für mich war es bisher eine großartige Erfahrung. Ich habe es vom ersten Tag an geliebt", streut er seinem Klub Rosen.
Auch das Umfeld in Klagenfurt hat es ihm angetan. "Die Landschaft an meinem Wohnort ist atemberaubend. Von meinem Balkon aus kann ich auch die slowenischen und österreichischen Alpen sehen und der Wörthersee ist nur eine Viertelstunde zu Fuß von meiner Wohnung entfernt", schwärmt er.