Das Kärntner-Derby zwischen Austria Klagenfurt und dem Wolfsberger AC fiel beim Ersttermin am vergangenen Samstag dem Hochwasser zum Opfer.
Notwendige Einsatzkräfte für die Partie wurden selbstredend andernorts gebraucht. Jene, die der zivilen Bevölkerung im Kampf gegen die Überschwemmungen zur Seite standen, wurden von der Klagenfurter Austria zu Stadionbesuchen bei den kommenden Heimspielen eingeladen.
"Das ist das Mindeste, was wir tun können. Mit dieser Aktion wollen wir 'Danke' sagen. Wir haben schon Samstag mit der Essensausgabe begonnen. Es ist nicht hoch genug einzuschätzen, was die Berufs-, die freiwillige Feuerwehr und die weiteren Einsatzkräfte geleistet haben", meinte Geschäftsführer Günther Gorenzel-Simonitsch im Rahmen des Bundesliga-Nachtragsspiels am Mittwochabend vor dem "Sky"-Mikrofon.
"Es sind auch noch viele im Einsatz. Deswegen sind alle Einsatzkräfte auch in den nächsten Heimspielen herzlich willkommen."
Pacult: "Wäre verärgert, wenn das Spiel angepfiffen worden wäre"
Auch Klagenfurt-Trainer Peter Pacult sprach im Vorfeld des Derbys über die schlimmen Zustände im Süden Österreichs. "Jeder, der die Situation vor Ort gesehen hat, wäre verärgert, wenn das Spiel angepfiffen worden wäre", macht der Kult-Coach deutlich und betont: "Es war wirklich katastrophal, so wie es ausgesehen hat. Die Absage war absolut richtig."
Der Trainingsbetrieb musste über das vergangene Wochenende derweil ausgesetzt werden. "Wir haben Samstag und Sonntag nicht trainieren können, weil die Plätze mit Wasser vollgesaugt waren", so Pacult. Erst am Montag konnten die Klagenfurter die Derby-Vorbereitungen angehen.