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Abbruch nach Böllern? Klauß: "Völlig vorbei an der Realität"

Rapid-Trainer Robert Klauß kann dem Vorschlag von Christian Ebenbauer, Spiele nach Böllerwürfen abzubrechen, wenig abgewinnen. So begründet er seine Meinung:

Abbruch nach Böllern? Klauß: Foto: © GEPA

Die Ausschreitungen beim Wiener Derby beschäftigen Österreichs Fußball nach wie vor. 

Lösungsansätze für das Problem mit sogenannten Fans gibt es dieser Tage zuhauf. Der Vorschlag des Bundesliga-Vorstandsvorsitzenden Christian Ebenbauer, Spiele nach Böllerwürfen abzubrechen, stößt nicht überall auf Gegenliebe. 

"Das ist völlig vorbei an der Realität. Dann provoziere ich Spielabbrüche und schleuse Böller in gegnerische Fanblocks rein. Genau das wollen wir ja nicht", sagt Rapid-Trainer Robert Klauß in der Sendung "Talk & Tore" bei "Sky".

"Das sieht nicht immer schön aus, aber es schreckt ab und hilft"

"Wir wollen, dass die Mannschaften Spiele entscheiden. Wir müssen schauen, dass wir mit den Fans Lösungen erarbeiten. Es geht auch über einen klareren und besseren Polizeieinsatz, sodass man deeskalierend einwirkt und sich im Vorfeld besser positioniert", so Klauß, der auf sein Heimatland Deutschland verweist.

"Dort gibt es bei hochbrisanten Spielen mehr Sicherheitsmaßnahmen gibt und die Polizei präsenter ist. Das sieht nicht immer schön aus, aber es schreckt ab und hilft."

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