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Knalleffekt: SKN St. Pölten trennt sich von Schupp

Das Bundesliga-Schlusslicht feuert Sportdirektor Markus Schupp.

Knalleffekt: SKN St. Pölten trennt sich von Schupp Foto: © GEPA

Knalleffekt beim SKN St. Pölten!

Das Schlusslicht der Bundesliga trennt sich mit sofortiger Wirkung von Sportdirektor Markus Schupp.

Der Deutsche habe aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über den weiteren sportlichen Weg sein Amt zur Verfügung gestellt, wie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Helmut Schwarzl mitteilt.

Oliver Lederer bleibt indessen Trainer und soll General Manager Andreas Blumauer, der bis auf weiteres Schupps Agenden übernimt, in dieser Funktion unterstützen.

"Es hat diese Woche zahlreiche Sitzungen gegeben, aber wir konnten nicht so einfach zur Tagesordnung übergehen", erklärt Schwarzl.

Damit verzeichnen die Niederösterreicher nach dem Rücktritt von Präsident Gottfried Tröstl am Montag den zweiten prominenten Abgang auf Funktionsärsebene in dieser Woche.

Schupp: "Mit neuen Impulsen Klassenerhalt realisieren"

"Ich habe mit viel Engagement und Herzblut meine Aufgabe, dem SKN Stabilität und Struktur im sportlichen Bereich zu geben, verrichtet. Mir war von Beginn an bewusst, dass mit den vorhandenen Mitteln das einzige sportliche Ziel nur der Klassenerhalt heißen kann. Das Ziel ist immer noch zu erreichen, im Notfall über die Relegation. Nach intensiven Gesprächen und reiflicher Überlegung bin ich aber zu der Erkenntnis gelangt, dass wir über den weiteren Weg, der zum Klassenerhalt in der Bundesliga führen soll, unterschiedliche Auffassungen haben. Deshalb stelle ich mein Amt zur Verfügung und biete damit dem Verein die Chance, mit neuen Impulsen den Klassenerhalt zu realisieren", erklärt Schupp, der sein Amt erst vor dieser Saison angetreten hat.

Sein "Nachfolger" Blumauer sieht nun vor allem die Mannschaft gefordert: "Wir haben Wunschspieler geholt, diese haben aber das Vertrauen noch nicht gerechtfertigt. Es ist höchste Zeit, dieses Vertrauen auch am Platz zu zeigen. Wir müssen die Spieler noch mehr in die Pflicht nehmen."

"Wir müssen in Betracht ziehen, dass wir im Sommer zwei Spiele mehr haben werden als die anderen Vereine der Bundesliga. Es gilt, die Mannschaft taktisch, physisch und psychisch auf diese Aufgaben einzustellen – und das weiß auch der Trainer. Dafür werden wir alles in unserer Macht stehende unternehmen", betont Schwarzl.

Den SKN trennen nach nur sieben Punkten in 22 Runden bereits 13 Zähler vom vorletzten Tabellenplatz.

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