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Komposch-Zwist? Für Hartberg "ist die Sache erledigt"

Hartberg-Obmann Erich Korherr sieht sich im Vertrags-Disput um den TSV-Innenverteidiger im Recht.

Komposch-Zwist? Für Hartberg Foto: © GEPA

Besitzt Paul Komposch auch in der Saison 2025/26 einen Vertrag beim TSV Hartberg oder nicht?

Vonseiten der Oststeirer wurde kommuniziert, dass eine vereinsseitige Option auf eine Vertragsverlängerung gezogen wurde, diese sei laut der Fußballergewerkschaft VdF aufgrund von vertraglichen Spitzfindigkeiten aber nicht rechtswirksam (Alle Hintergründe >>>).

Nun äußerst sich TSV-Obmann Erich Korherr in aller Deutlichkeit zur Causa. "Wir haben die Option gezogen und das war es. Für mich ist die Sache erledigt", so Korherr gegenüber "Sky".

Man befinde sich im Recht, "die Klausel wird gültig sein", verspricht der 57-Jährige.

Komposch: "Will nächsten Schritt machen"

Auch Hartberg-Präsidentin Brigitte Annerl meldet sich am Samstag im Komposch-Zwist zu Wort. Zum einen sei sie verärgert, dass Interna an die Öffentlichkeit gelangten, zum anderen verstehe sie auch die Spielerseite.

"Hartberg ist ein Ausbildungsverein", hält die Wienerin fest. Man werde sich in den kommenden Tagen zusammensetzen, "um die beste Lösung für alle Seiten zu finden".

Komposch selbst will sich zur verzwickten Vertragssituation nicht äußern, nur so viel sagt er: "Ich will im Sommer den nächsten Schritt machen. Das weiß jeder, das weiß der Verein."

Schopp dementiert Interesse

Der 23-jährige Steirer Komposch soll aufgrund starker Leistungen auf dem Radar des LASK gelandet sein.

Der Coach der "Athletiker", Markus Schopp, der Komposch 2023 vom SK Sturm nach Hartberg lotste, dementiert aber ein Interesse. Komposch sei ein "fantastischer Junge und ein sehr guter Fußballer", von diesen habe der LASK aber bereits einige in den eigenen Reihen.

"Ich glaube, dass wir intern den ein oder anderen interessanten Spieler haben, der nächste Saison diese Rolle einnehmen wird können", spielt Schopp auf die beiden 19-jährigen LASK-Innenverteidiger Armin Midzic und Modou Keba Cisse an.


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