Als Nachfolger von Franco Foda als Trainer ist bei Sturm Graz derzeit eine echte Fußball-Legende im Gespräch.
Laut der kroatischen Seite von goal.com steht der aktuelle Tabellenführer der österreichischen Bundesliga in Verhandlungen mit Robert Prosinecki. Der 48-jährige Kroate ist seit 2014 Teamchef von Aserbaidschan, möchte aber scheinbar wieder in den Klubfußball zurückkehren. Sein aktueller Vertrag läuft Anfang Dezember aus.
Vor seinem Engagement in Aserbaidschan fungierte er als Chef-Trainer von Roter Stern Belgrad (2010-2012) und Kayerispor (2012-2013).
Kreissl will keine Namen nennen
Prosinecki gewann 1991 mit Roter Stern den Europapokal der Landesmeister und spielte danach unter anderem sowohl bei Real Madrid (1991-1994) als auch dem FC Barcelona (1995-1996). Außerdem führte er Kroatien bei der WM 1998 auf den sensationellen dritten Platz.
Sturm-Sportdirektor Günter Kreissl weigert sich in der Donnerstag-Ausgabe des Kurier allerdings weiterhin, Namen der potenziellen zukünftigen Sturm-Trainer zu nennen. "Das ist unseriös und produziert 'Verlierer', die sich das nicht verdient haben", erklärt Kreissl.
Für Ilzer schaut es schlecht aus
Neben Prosinecki sind bei Sturm vor allem Roman Mählich (Wr. Neustadt) und Ex-Rapid-Coach Zoran Barisic im Gespräch. Auch Damen-Teamchef Dominik Thalhammer und die Deutschen Heiko Vogel, Thomas Letsch und Mirko Slomka sind mögliche Kandidaten.
Schlecht stehen die Chancen hingegen für Hartberg-Trainer Christian Ilzer: Der 40-jährige Steirer würde zwar gerne zu Sturm wechseln, ihm fehlt aber noch die UEFA-Pro-Lizenz.
Der nötige ÖFB-Kurs startet nicht vor Mai. Ilzer müsste aber schon im Jänner übernehmen und laut einer Sonderregelung könnte er dies ohne Lizenz nur 60 Tage machen.