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Demir: Messi-Vergleich trotz Kühbauer-Schutz

Trotz Welpenschutz für den Youngster: Kühbauer hat auch mit Messi-Vergleich kein Problem.

Demir: Messi-Vergleich trotz Kühbauer-Schutz Foto: © GEPA

Bei der 0:1-Niederlage gegen Hartberg stand Supertalent Yusuf Demir erstmals in der Start-Elf des SK Rapid Wien und war in der Offensive äußerst präsent - durchaus möglich, dass der gerade einmal 17-Jährige auch im großen Schlager gegen Red Bull Salzburg (ab 20:30 Uhr im LIVE-Ticker) wieder von Beginn weg ran darf.

Trotz der gerade einmal 154 Minuten an Profi-Erfahrung bei den Grün-Weißen ist der Youngster schon jetzt heißestes Transfer-Gesprächsthema, könnten die hohen Vorschuss-Lorbeeren doch zu einem Transfer im bis zu achtstelligen Euro-Bereich führen.

Dass mit so einem Fokus auch enormer Druck auf einem derart jungen Spieler liegt, ist klar. Deswegen nimmt Didi Kühbauer auch Maßnahmen wie etwa ein Interview-Verbot vor, um Demir zu schützen, wie der Rapid-Trainer im "Kurier" angibt.

"Es bricht so viel auf ihn ein, weil es Rapid ist. Und es wird noch mehr werden. Ich will nicht, dass es heißt 'das Wunderkind', denn Yusuf ist nur ein Mensch, ein wunderbarer", so sein Coach.

Messi-Vergleiche? Kein Problem

Trotz dieser Schutzmaßnahmen hat Kühbauer sogar mit Messi-Vergleichen kein grundsätzliches Problem: "Die Ballkontrolle ist wirklich ähnlich. Den Speed von Messi hat er nicht", schätzt der Rapid-Trainer ein, der Demirs Stärken hinter den Spitzen sieht - eine Rolle als absoluter Stammspieler verhindern noch taktische Defizite.

Ob er sich diese Fortschritte noch bei Rapid aneignen kann, ist trotz eines Vertrags bis Sommer 2022 nicht in Stein gemeißelt, aber nicht unmöglich. Das Ziel ist schließlich ein behutsamer Aufbau, bei dem sich Demir langsam als Stammspieler in die Auslage spielt.

Einen Mangel an Interessenten gibt es aber jetzt schon nicht, wie sein Berater Emre Öztürk bestätigt: "Es meldet sich fast jede Woche ein Verein aus einer anderen Liga. Es hätte keinen Sinn, alle Interessenten aufzuzählen."

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