Der SK Rapid Wien plant kurz vor Ende der Transferperiode noch einmal am Markt zuzuschlagen.
Wie Sportdirektor Markus Katzer gegenüber der "Krone" im Vorfeld des Conference-League-Playoff-Rückspiels gegen die Fiorentina (ab 20:00 Uhr im LIVE-Ticker>>>) offenbarte, haben die Hütteldorfer ihre Kaderplanung angesichts der jüngsten Turbulenzen noch nicht gänzlich abgeschlossen.
Wenngleich die Wahrscheinlichkeit schwindend ist: ein drohender Abgang von Offensivstütze Marco Grüll ist Katzer zufolge auch angesichts des nahenden Ende der Transferperiode noch nicht gänzlich vom Tisch. "Sag niemals nie", meint Katzer zum Poker um den Salzburger. Man sei jedenfalls "vorbereitet".
Fulham-Kicker wohl hoch im Kurs
Auch die schwerwiegende Verletzung von Sommer-Neuzugang Nenad Cvetkovic stellt Grün-Weiß zum Ende der Wechselperiode vor ungeahnte Probleme - Rapid habe sich ob der Personalsituation in der Defensivabteilung "mit vielen Spielern beschäftigt". Man versuche, "noch etwas abzuschließen."
Ein Wechsel von Ex-WAC-Abwehrchef Luka Lochoshvili ist mittlerweile vom Tisch, auch Feyernoords Neraysho Kasanwirjo wird nicht in Wien-Hütteldorf anheuern. Grund dafür sei die für Rapid exorbitant hohe Kaufoption für den 21-jährigen Niederländer. "Das macht keinen Sinn", gibt Katzer offen zu.
Der Name Terence Kongolo lässt die Gerüchteküche jedoch weiterhin brodeln - Huddersfield überwies im Jahr 2018 satte 20 Millionen Euro für die Dienste des 29-jährigen Niederländers an die AS Monaco. Heute steht der vierfache Nationalspieler bei Fulham unter Vertrag, verbrachte die letzte Saison aber auf Leihbasis bei Le Havre.