Der LASK hat am Sonntag einen hart erkämpften Bundesliga-Heimsieg über Austria Lustenau eingefahren.
Dank später Treffer wies die Anzeigetafel letztlich einen Endstand von 2:0 auf (Spielbericht >>>). Angesichts der schweren Europacup-Reise nach Bosnien-Herzegowina unter der Woche hat der LASK wohl das Maximum aus der Partie herausgeholt.
Allen Beteiligten war klar, dass das Ergebnis am Sonntag im Mittelpunkt stand. "Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen, auch wenn wir heute ein sehr souveränes Spiel an den Tag gelegt haben nach der großen Belastung in den letzten Wochen und dem Spiel am Donnerstag in Bosnien", erklärt Philipp Ziereis bei "Sky".
Der Deutsche agierte am Sonntag mit seinem späten Tor zum 1:0 in der 79. Minute als Dosenöffner - und bewies dabei wieder mal seine neu gefundene Torgefahr. Mittlerweile hält der Innenverteidiger schon bei drei Saisontoren.
Gegenüber LAOLA1 stellte er bereits klar, dass das kein Zufall sei >>>
Manchmal braucht es ein Standardtor
"Wir sind geduldig geblieben, haben unsere Chancen erarbeitet und verdient gewonnen am Ende", erklärt der Schütze zum 1:0.
"Mit einem Standard-Tor haben wir dann das Spiel geöffnet, was man in so einer Partie eben einmal braucht", fügt LASK-Cheftrainer Thomas Sageder an.
Der Hauptübungsleiter der Linzer beschreibt das Spiel wie folgt: "Ich denke schon, dass meine Mannschaft heute über weite Strecken das Spiel bestimmt hat. Wir haben viele Phasen gehabt, wo wir den Ball gehabt haben."
Mit einem Blick auf Hälfte eins finde er jedoch einiges an Aufholbedarf: "Man hat auch speziell in der ersten Halbzeit gesehen, dass wir im Spiel einfach noch nicht die Durchschlagskraft haben. Ich glaube, in der ersten Halbzeit haben wir fünf Schüsse abgegeben, aber keinen einzigen aufs Tor."
Ziereis: "Haben vorne definitiv noch Luft nach oben"
Auch Ziereis weiß, dass man sich im Angriff noch verbessern müsse: "Wir haben vorne definitiv noch Luft nach oben, aber das wissen wir selbst."
Dass man jedoch auch Qualität im Abschluss besitzt, bewies unter anderem Elias Havel, der beinahe das Tor der Runde erzielte, als er den Ball mit dem Rücken zum Tor per Hacke einnetzte. Eine Abseitsstellung machte den Treffer jedoch zunichte.
Man sei jedoch drangeblieben und habe sich letztlich auch für den Aufwand belohnt. "Daher würde ich sagen, es war eine reife Leistung und auf dem kann man aufbauen", so Ziereis.