Am Mittwoch haben am Mittwoch die Abrissarbeiten der Linzer Gugl begonnen. Quasi parallel startete der LASK mit dem Bau der neuen rein für Fußball konzipierten Arena. Deren Eröffnung ist für Sommer 2022 geplant, ab der Saison 2022/23 soll sie für Heimspiele zur Verfügung stehen.
Am Mittwoch wurde das Dach auf Nordost-Seite zerschnitten bzw. heruntergerissen. Auch die ersten Wände der Tribüne wurden entfernt. Zuvor waren Sitze, Stufen und Glasflächen demontiert worden.
Um den ambitionierten Zeitplan zur Realisierung des Projektes einhalten zu können, warten die Bauherren gar nicht den Abschluss des gesamten Abrisses ab, sondern errichten parallel dazu neue Fundamente und Mauern. Ab April sollten auf der Baustelle bereits neue Tribünenelemente zu sehen sein, schilderte der für das Vorhaben zuständige Vizepräsident Johannes Lehner.
Aus der Sicht des LASK ist das Projekt unabdingbar, um in sportlicher und wirtschaftlicher Hinsicht langfristig erfolgreich zu sein. Es sei die Basis, "um dauerhaft konkurrenzfähig in der Bundesliga um die vordersten Plätze spielen zu können, und damit auch für die Jugend und den Breitensport Vorbildwirkung zu entfalten". Der Verein will einen Großteil der Kosten für die neue "Raiffeisen-Arena", die 20.000 Zuschauer fassen soll, selbst übernehmen. Für die Gesamtkosten von 60 bis und 70 Millionen Euro hat das Land Oberösterreich eine Förderung von bis zu 30 Mio. Euro im Rahmen des Oberösterreich-Plans in Aussicht gestellt.
Ein Abschied von der alten Linzer Gugl: