Die schweren Vorwürfe, die das Magazin "News" Ende der Woche gegen Jürgen Werner aufgebracht hat, sind in Linz freilich nicht sonderlich gut aufgenommen worden.
Der Bericht legt nahe, dass der ehemalige Spielerberater mit einer Investment-Firma Transferrechte an Spielern erworben hat und dadurch mutmaßlich gegen das Verbot der "Third Party Ownership" verstoßen haben dürfte.
"Der Bericht ist unwahr. Ich habe das auch schriftlich mitgeteilt, leider habe ich kein Gehör gefunden. Ich kann nur feststellen, dass die LASK-Transferrechte alle beim LASK liegen", sagt Werner bei "Sky".
Werner weiter: "Wir machen uns keine Sorgen, es muss sich der LASK-Fan auch keine Sorgen machen." Er hält fest: "Man kann versichert sein, dass wir das echt zum Wohle des LASK tun."
Der Vizepräsident denkt: "Der Kreis derer, die dem LASK schaden wollen, ist größer geworden. Wir sind sportlich erfolgreich, wir bauen ein Stadion. Es ist nicht so, dass wir nur Freunde haben."
Auf die Frage, ob die Linzer nun juristisch gegen die Vorwürfe vorgehen würden, gibt sich Werner zurückhaltend: "Wir haben die ersten Konsultationen mit den LASK-Anwälten gehabt. Wir wollen auf keinen Fall einen Schnellschuss machen, sondern wohlüberlegen, was wir tun und was zum Wohle des LASK ist."
Für Trainer Dominik Thalhammer ist die Geschichte auch schon wieder abgehakt: "Das Thema Jürgen Werner war natürlich kurz Thema. Jürgen hat uns am Donnerstag informiert und uns gesagt, dass das unwahr ist, dass da nichts dran ist. Für uns ist das erledigt."