Der November startete für den LASK mit einem 1:1-Unentschieden gegen den TSV Hartberg (zum Spielbericht >>>).
Das Liga-Heimspiel bildete den Auftakt in einen ereignisreichen Monat: Insgesamt kommen die Linzer wettbewerbsübergreifend auf fünf Pflichtspiele. Bereits am Donnerstag (ab 21 Uhr im LIVE-Ticker) ist der LASK in der UEFA Conference League gegen Cercle Brügge gefordert.
Bei diesem dichten Programm werden die Trainingstage immer weniger. Da stellt sich unweigerlich die Frage: Wie weit ist der LASK in seinem Entwicklungsprozess?
Markus Schopp sieht eine stetige Verbesserung, das Spiel gegen den TSV Hartberg war erneut ein Schritt in die richtige Richtung. "Ich glaube, dass in dem heutigen Spiel viele Dinge besser waren. In dem Prozess ist es auch wichtig, den Jungs über solche Momente auch das Gefühl zu geben, dass sich etwas entwickelt", meint der 50-Jährige.
Schopp: "Wenn wir den Bock umstoßen..."
Die Mentalität, die die Mannschaft mitbringt, ist ein wichtiger Grundbaustein für die weitere Entwicklung. "Ich glaube, dass sie sich bis zur letzten Sekunde nicht aufgeben, sie geben bis zum Schluss alles und versuchen das Resultat so herzustellen", so Schopp.
Der LASK-Trainer fügt hinzu: "Dass es am Ende noch nicht reicht, das ist Fakt. Aber wir müssen es auch richtig einordnen: Wenn wir den Bock umstoßen, dann wirst du mit diesen Leistung viel bessere Resultate haben."
Unter Markus Schopp hat der LASK seine Standardstärke wiedergefunden, auch in diesem Bereich haben sich die Oberösterreicher weiterentwickelt.
"Standardsituationen sind ein heißes Thema für uns. Ich glaube, dass wir richtig gute Kopfballspieler haben und in den letzten Spielen waren das immer so ein bisschen die Dosenöffner. Das ist auch etwas, was wir in den kurzen Vorbereitungen zu den Spielen versuchen, zu optimieren", betont der Steirer.
LASK auf der Suche nach der offensiven Durchschlagskraft
Entwicklungspotenzial hat der LASK beim Herausspielen von Torchancen, zu selten kommen die Oberösterreicher in aussichtsreiche Abschlusssituationen.
"Das muss noch öfters passieren. Wenn das öfters passiert und du den Gegner mit solchen Möglichkeiten in die absolute Defensive drängst, dann fallen die Tore. Es ist 'part of the game', dass du einfach in diesen Momenten bohren musst, bohren musst, bohren musst. Ich glaube das haben wir heute probiert, das kann man uns sicher nicht vorwerfen", gibt Schopp zu verstehen.
Für die Zukunft ist klar: "Es wird ein permanentes Weiterbohren dieses Brettes nötig sein, dass wir einfach zu mehr Möglichkeiten kommen, um dieses Tor aus dem Spiel heraus zu erzielen."