LASK-Boss Siegmund Gruber ist nach der verweigerten Lizenz für seinen Klub erwartungsgemäß not amused.
Vor dem Top-Spiel der 26. Runde der ADMIRA Bundesliga gegen RB Salzburg nahm Gruber im Sky-Interview Stellung zur aktuellen Situation bei den Linzern: "Wir haben es relativ schnell nachgebessert. Wenn wir morgen einen Trainer freistellen würden, könnten wir beide uns runterstellen und es wäre kein Problem. Es gibt aber eine irrsinnige Regel in der Liga, dass zwischen Lizenzbeantragung und Lizenzerteilung der Trainer eine UEFA-Pro-Lizenz haben muss. Wir haben es dann auch im System sehr schnell nachgebessert. Für den Senat-5 war das anscheinend nicht genug."
"Wir haben dann eine Presseaussendung nachgelegt, um es noch einmal klarzustellen. Anscheinend wurde das nicht gewürdigt, wie wir es heute im Schreiben vom Beschluss gesehen haben", kann Gruber die Entscheidung nicht nachvollziehen.
"Jetzt werden wir das Ganze in einem Protest nächste Woche mitabhandeln. Ich verstehe das Ganze nicht, was hier passiert, denn diese 60-Tage-Frist gilt normalerweise immer. Das ist ein bürokratischer Hürdenlauf, den man hier mitmacht. Ich hoffe, dass die Herrschaften wissen, was sie tun, aber manchmal glaube ich es nicht", ärgerte sich der LASK-CEO.
Über die Zukunft des Trainerteams Thomas Darazs und Maximilian Ritscher meinte Gruber: "Wir handeln jetzt den Protest mit ab und schauen dann, was hinten nachkommt. Bei beiden Trainern hat es geheißen, dass sie bis zum Ende der Saison Trainer sind. Das war auch das Notwendige in der Lizenz und nicht mehr."