Der Wechsel von LASK-Coach Oliver Glasner in die Deutsche Bundesliga zum VfL Wolfsburg scheint mittlerweile so gut wie fix zu sein.
Laut einem Artikel in der "Krone" hat sich der 44-Jährige mit dem deutschen Meister von 2009 bereits über einen Vertrag geeinigt. Glasner informierte seine Spieler bereits am Mittwoch beim Vormittags-Training über seinen möglichen Abschied.
Der Wechsel kann allerdings erst im Laufe der nächsten Woche bekanntgegeben werden, da noch die Vertrags-Modalitäten geklärt werden müssen. Schließlich hat Glasner bei den Linzern einen Vertrag bis 2022. Zudem will er seine beiden Assistenten Michael Angerschmid und Mike Berktold mit nach Wolfsburg nehmen.
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Werner kehrt am Montag aus Urlaub zurück
LASK-Berater Jürgen Werner kehrt erst am Montag aus dem Urlaub in Costa Rica zurück. Er führt alle Verhandlungsgespräche, die es trotz der schriftlich fixierten Ablöse für Glasner von angeblich 1,5 Millionen Euro geben muss, da Wolfsburg Angerschmid und Berktold aus den Verträgen rauskaufen muss.
Auch Ex-Blau-Weiß-Linz-Coach Thomas Sageder soll dem Betreuerteam angehören.
LASK-Boss Gruber bleibt bei Nachfolgersuche cool
LASK-Boss Siegmund Gruber wird sich demnach bald um einen Glasner-Nachfolge umschauen müssen. "Wir haben mit keinem einzigen Trainer gesprochen, weil wir davon ausgegangen sind, dass unser Trainer in der kommenden Saison Oliver Glasner ist", sagt Gruber in den "OÖN". Er wolle sich erst mit der Trainersuche befassen, wenn Glasners Abgang fix ist.
"Wir brauchen keine Longlist, wir brauchen keine Shortlist. Wir wissen sicherlich schnell den Markt zu sondieren, wenn es notwendig sein sollte", bleibt Gruber ruhig. "Das Anforderungsprofil haben wir in der Schublade." Da Glasner auch Sportdirektor ist, wird er selbst in die Nachfolgesuche einbezogen werden. Schließlich weiß Glasner wohl am besten, wer sein beim LASK eingeführtes Spielsystem erfolgreich weiterführen kann.