Auf den LASK wartet am Sonntag in der 21. Runde der ADMIRAL Bundesliga ein wichtiges Heimspiel gegen die WSG Tirol (ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>).
Im Kampf um einen Platz in der Meistergruppe ist für die Athletiker ein Sieg Pflicht, um Platz sechs gegenüber dem siebentplatzierten Stadtrivalen Blau-Weiß, der zum WAC reist, zu verteidigen. Nur ein Zähler trennt die beiden Linzer Vereine. "Wir brauchen eine gute Balance und gute Lösungen", sagte LASK-Coach Markus Schopp mit Blick auf die WSG.
Schopp lobt Arbeit von WSG-Trainer Semlic
Seine Truppe hat zuletzt zwei Siege eingefahren, in der Tonart soll es nun weitergehen. "Wir haben eine sehr gute Trainingswoche hinter uns und freuen uns extrem auf das Spiel. Wir wollen in den letzten beiden Spielen unser Ziel erreichen", erklärte Schopp.
Auf dem Weg ins obere Play-off wartet neben der WSG noch eine Reise zu Meister Sturm Graz. "Je früher wir das fixieren, desto schöner. Wenn wir gewinnen, dann haben wir eine gute Ausgangssituation für das letzte Spiel", meinte Offensivspieler Christoph Lang am Freitag.
Gegen die Tiroler sind die Oberösterreicher seit vier Begegnungen ungeschlagen, drei davon wurden gewonnen. Schopp lobte aber die Arbeit von Trainer Philipp Semlic in Wattens. "Das ist eine superspannende Mannschaft, die Punkte liegen gelassen hat."
Auch bei seinem eigenen Team hat der 51-Jährige Fortschritte ausgemacht. "Wir sind entschlossener und bekommen die Jungs in bessere Positionen. Wir hatten lange mit verschiedenen Themen zu tun, aber wir entwickeln uns in die richtige Richtung", sagte Schopp.
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Kampf um Klassenerhalt statt "warme Heidelbeeren"
In Tirol gab man das Kompliment umgehend zurück. "Markus Schopp ist ein sehr, sehr guter Trainer mit einer sehr guten Mannschaft. Sie entwickeln sich immer mehr", sagte Semlic.
"Aber es gibt auch dort Möglichkeiten für uns. Wir erwarten uns schon, dass wir Räume finden, und dann gilt es, die mit Qualität zu bespielen. Das ist dann das A und O, nicht nur defensiv zu denken, sondern auch in der Offensive Nadelstiche zu setzen."
Mit dem LASK und der Wiener Austria hat der Tabellenzehnte ein "knackiges" Restprogramm, "aber es ist jedes Spiel für die WSG in dieser Liga knackig", meinte Semlic.
Der 41-Jährige, dem Stefan Skrbo wieder zur Verfügung steht, bezeichnete seine Mannschaft als "charakterstarke Truppe und eingeschworenen Haufen. Wir träumen nicht von den warmen Heidelbeeren, sondern wir wissen, um was es geht." Und das ist der Kampf um den Ligaverbleib.
Die WSG ist im Frühjahr noch sieglos – drei Remis und eine Niederlage vergangene Woche gegen Blau-Weiß stehen zu Buche. Nun erfolgt der zweite Auftritt in Linz binnen einer Woche.